Hallo zusammen,
das ist mein erster Beitrag hier und vielleicht könnt ihr mir hier ja ein bisschen was zu meiner Situation sagen. Eventuell hat hier ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht.
Ich bin seit Mai 2007 mit einem türkischen Staatsbürger verheiratet, und lebe seit Oktober 2011 getrennt von ihm. Er ist im Februar 2010 eingereist, durch ein Familienzusammenführungsvisum, nach einer fast vierjährigen
Einreisesperre, die er dadurch bekommen hatte weil er vorher schon illegal in Deutschland gelebt hatte und bereits zweimal abgeschoben wurde, die erste Abschiebung 2003 nach verbüßen einer mehrjährigen Haftstrafe wegen Verstoßes gegen das BtM Gesetz. (Ja ich weiß wie kann man so jemanden heiraten...)
Nun habe ich am 25.07. den Scheidungshaupttermin, nach langem hin und her. Er hat viel dafür getan dass der Scheidungsprozess sich hinzieht, (Papiere nicht ausgefüllt usw). Er hat eine befristete Aufenthaltsgenehmigung bis 31.12.13. Nun wehrt er sich aber mit Händen und Füßen gegen die Scheidung, droht mir ständig damit entweder er will gar nicht zum Termin erscheinen, oder er wird dem Richter sagen er will die Scheidung nicht. Ich habe seit über einem Jahr einen neuen Lebenspartner mit dem ich verlobt bin, das meint ich will die Scheidung sehr wohl und unbeding. Wir haben keine gemeinsamen Kinder und auch sonst nichts das uns noch verbinden würde.
Wie schätzt ihr meine Chancen beim Termin ein? Was wird passieren wenn er sich weiter weigert, oder wenn er erst gar nicht erscheint? Kann der Richter dann einen neuen Termin anberaumen, oder kann ich auch geschieden werden wenn er abwesend ist?
Und was passiert mit seiner Aufenthaltsgenehmigung? Wird sie ihm verlängert werden, wenn er geschieden ist?
Ich hoffe ihr könnt mir vielleicht durch eigene Erfahrungen eine kleine Einschätzung dazu geben.