Zitat:Dann lassen wir es doch einfach. So wird es komplizierter und wissenschaftlicher als das Thema es verdient. Es geht nur um die Sprache, die erlernt werden soll, nichts weiter. Keiner verlangt mehr. Ist dieses denn schon wieder zuviel verlangt ?
Was lassen? Wenn Du an eine ernshafte Disskusion interresiert bist, dann lies bitte auch, was die anderen Schreiben.
Aber hier noch mal für besonders Kluge:
1. Es ist unumstritten, das es und für die Betroffenen und für die Bürger der Bundesrepulik besser wäre, wenn in Deutschland lebende Ausländer besser Deutsch beherrschen werden.
2. Um etwas zu verlangen, muß erst festgelegt werden was genau. Was bedeutet "Es geht nur um die Sprache, die erlernt werden soll"? Man muss ja festlegen welcher Sprachbeherrschungsniveau und in welchem Zeitraum erreicht werden soll.
3. Wenn man bei der Einbürgerung einen einheitlichen Sprachtest einführt. ist es was anderes, da die Betroffenen sowieso bereits mehrere Jahre in Deutschland gelebt haben, so dass die frühere nationale Unterschiede keine Rolle mehr spielen sollen. Anders ist es aber bei der Erteilung bzw. Verlängerung eines
AE. Hier werden einheitliche (also herkunfts-, alters- und bildungsunabhängige) Forderungen eine völlig unbegründete Bevorzugung bzw. Benachteiligung nach Herkunft, Alter und Bildung bedeuten.
Also wird man die Kriterien so weit nach unten und die Dauer so wiet nach oben schrauben, dass es einer chinesischen Oma möglich wäre in vorgegebenen Zeitraum die Ziel zu erreichen. Wenn ein junger Russe dieselbe Leistung zeigt, diese als Integrationsleistung zu belohnen, ist mehr als fraglich.
Aber wenn man der Meinung ist, dass dieser Thema entsprechende Aufmerksamkeit nicht verdient, dann frag man sich, wazu man sich dazu äußert.