Vielen, vielen Dank für die ganze Mühe und all den Antworten. Es ist schon eine Art "Beleidigung", wenn einem ins Ohr gelegt wird, das man 44 Jahre nachdem man in D geboren ist nun plötzlich alles andere als das sein soll, was man ist. Aber gut. Meine Eltern befinden sich zur Zeit im Urlaub und ich muss, ob ich möchte oder nicht, natürlich meinen Vater interviewen da die Behörde einen tabelllarischen Ablauf meines Vaters benötigt von wann bis wann er sich seit Geburt bis dato aufgehalten hat. Das wird ziemlichen Stress bedeuten da mein Vater alt ist und gesundheitlich nicht mehr so auf dem Damm. Ihm jetzt klar zu machen das er, obwohl seine Vorfahren Urdeutsch sind, er es eventuell nicht ist weil er zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort geboren wurde... krank!
Ich überlege mir ernsthaft den ganzen Quatsch ganz aufzuheben, bis mein mein seine 8 Jahre hier voll hat. Denn die Sachbearbeiterin meinte, nach 8 Jahren und fortbestehen der Ehe ist es eh leichter eingebürgert zu werden. Mit einer
NE läßt es sich auch leben. Ist halt nur blöd, da wir viel reisen und die sämtlichen Visa Anträge, die mein Mann stellen muss, kosten viel Zeit und Geld. Ausserdem ist mein Mann überaus interessiert an "unseren" demokratischen Verhältnissen hier und beschäftigt sich sehr (privat) mit unserer Politik.
Ach... und zu guter Letzt - die Sachbearbeiterin meinte, wichtig wäre eigentlich nur wo mein Vater sich am 1.01.1950 aufgehalten hat. In Deutschland! Wozu also diese ganzen Jahresnachweise?
Ich habe noch eine Frage:
Wer entscheidet über die pos oder neg Erteilung der Einbürgerung? Unsere Sachbearbeiterin?
Vielen Dank nochmals! Und ich werde auf alle Fälle berichten, was so alles passiert.
LG,
Janine