Saxonicus schrieb am 11.02.2011 um 02:11:46:Hat er denn überhaupt einmal den Versuch unternommen, bei der
ABH vorzusprechen um seinen Aufenthalt zu legalisieren ?
Ja, da gibt es tatsächlich eine Vorgeschichte. Als die Frau noch schwanger war, ist er nach Kroatien ausgereist um sich für eine Stelle in DE zu bewerben. Die Stelle hat er nicht bekommen. Seine 3 Monate waren in diesem Zeitpunkt schon vorbei, und er könnte natürlich nicht zurückkommen. Die haben alle einfach erwartet das er die Stelle, bzw. ein Visum bekommt, und es war ein großer Schock für alle da es kurz vor Geburt war und er unbedingt dabei sein wollte.
Danach hat die Familie eine
FZF beantragt, so das er mindestens bei der Geburt hier sein kann. Die war aber (genaue Grund kenne ich nicht, es musste daran liegen das die Frau nicht gearbeitet hat) abgelehnt.
Das hat die Familie ziemlich schlecht verkraftet, und das Vertrauen in Behörden ist dabei ein wenig verloren gegangen.
Die Frau hat mehrmals beim Anwälten und Migrationstellen nachgefragt was man machen könnte, aber dass das Kind nicht Deutsch ist, die Chancen sind gleich Null.
Erstmal wollten die alle zusammen nach Kroatien fliegen, aber der Pass für das Baby war erst im Dezember fertig...die Geschichte danach ist schon beschrieben worden..
Ich habe ihm noch nicht gesagt wie ernst die Situation ist, weil er endlich zum Vernunft gekommen ist, zu
ABH zu gehen.
Ich will nicht riskieren das er wieder zu Idee kommt einfach nach Hause zu fliegen.
Gibt es noch vielleicht jemanden die aus Erfahrung sagen könnte was jetzt passieren wird. Muss er gleich beim
ABH mit einer Verhaftung rechnen?
Sollte ein Anwalt eingeschaltet werden?
Danke!