bosanac01 schrieb am 09.01.2011 um 13:57:29:Dann kann ich ihm eben sagen, das er 100% mit eine Verhaftung rechnen kann, wenn er sein Plan nachgeht.
Der arme Man ist in Glauben (eine Bekannte von einem Bekannten usw. hat ihm gesagt das er schon einmal ohne Probleme ausgereist war wo er auch die Touristenvisum überschritten hat) das er irgendwie mit viel Glück wieder nach Kroatien kommt, 3 Monate wartet und dann wieder zu seinem Kind kommt. Der tut mir so Leid!
Gegen Landsleute, die von jemandem gehört haben, der 1994 mal ohne Kontrolle auf einem kleinen Flughafen in Portugal durch die Kontrollen geschlüpft ist, kannst Du nichts machen. Wenn er das glauben will, glaubt er es eben. Das Risiko ist eben weit höher als beim Zu-Schnell-Fahren auf der Autobahn – gerade auf Flughäfen.
Du kannst ihm aber nur sagen, welche Ratschläge es hier im Forum gibt, und dann muss er eben entscheiden. Er ist schließlich erwachsen.
Übrigens: Einreisen trotz Einreiseverbots wäre dann eine Straftat, für die er hier ins Gefängnis kommen kann (also nicht nur Abschiebehaft, sondern auch strafhaft vorher).
Zitat:Und gibt es gar keine Möglichkeit ein
AE zu bekommen, wenn das Kind nicht Deutsch ist?
Wenn es um Ausländer zu Ausländern geht, muss der Lebensunterhalt langfristig gesichert sein. Mit Kind müssen beide zusammen (oder einer alleine) auf Dauer rund 1800 Euro netto haben, in ungekündigter Stellung und mit überstandener Probezeit.
Er kann sich allerdings auch wenn er später visumfrei hier einreist, auch um Arbeit und Arbeitserlaubnis bewerben. Als "Tourist" darf er nicht arbeiten, aber er darf jeden denkbaren Antrag stellen. Und irgendwann ist Kroatien ja auch in der EU und später darf er erlaubnisfrei arbeiten – die Perspektive ist also nicht völlig hoffnungslos.
Ist es ganz ausgeschlossen, dass sie zu ihm zieht?
Er könnte sich auch um die Möglichkeiten Gedanken machen, als Arbeitskraft oder als Student oder als was-auch-immer Visum und
AE zu bekommen, also einen Weg unabhängig von Frau & Kind, der im Ergebnis für alle zum erwünschten Ziel führt.
Was hat die Mutter denn für einen Status und welche Zukunftspläne? Sie könnte ja auch an ihrer Einbürgerung (mit der Miteinbürgerung des Kindes) arbeiten.