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2. Änderungsgesetz zum Aufenthaltsgesetzes (Gelesen: 125.709 mal)
Ghalbi
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Antwort #120 - 13.01.2006 um 14:11:55
 
ich meine einzureisen - nicht aufzuhalten - denn aufzuhalten betrifft ja auch die nun hier schon lebenden Ausländer
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Antwort #121 - 13.01.2006 um 14:30:53
 
Dann meinst Du also es reisen nur noch kriminelle Ausländer neu ein?
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Ghalbi
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Antwort #122 - 13.01.2006 um 14:42:42
 
Ich meinte dass das Gesetz doch genügend Lücken hat. Aber wer heute lange fragt und bei der Ausländerbehörde anfragt, kriegt doch sehr oft zu hören, dass alles nicht so einfach ist oder unmöglich. Siehe doch auch die ganzen Beiträge von Anfragen. Ich sehe zu oft, dass es einfach schwierig ist, nach Deutschland einzureisen.
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Antwort #123 - 13.01.2006 um 16:57:58
 
Ghalbi schrieb am 13.01.2006 um 14:42:42:
Ich meinte dass das Gesetz doch genügend Lücken hat. 


Wieso wird dann gemeckert, wenn solche Lücken nun geschlossen werden sollen? öhm
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Ghalbi
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Antwort #124 - 13.01.2006 um 18:02:53
 
Ein Loch ist im Eimer , Karl Otto Karl Otto, ein Loch ist im Eimer- machs zu lieber Heinrich, lieber Heinrich

mehr fällt mir dazu nicht ein.....
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Antwort #125 - 13.01.2006 um 19:31:17
 
Hallo,

Zitat:
Ein Loch ist im Eimer , Karl Otto Karl Otto, ein Loch ist im Eimer- machs zu lieber Heinrich, lieber Heinrich

mehr fällt mir dazu nicht ein.....


Das wundert mich nicht... Zwinkernd

Blaise
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Antwort #126 - 13.01.2006 um 20:15:45
 
Neuromancer schrieb am 13.01.2006 um 13:12:41:
Es ging mir darum die katastrophale Lage in diesem Land klarzustellen, hier wieder was auf die Reihe zu bringen wäre die erste Pflicht der Politik


Gut, dann behaupte aber doch nicht, dass Änderungen an diesem Gesetz nicht auch dazu beitragen können, die "katastrophale Lage" in diesem Land zu ändern!

Neuromancer schrieb am 12.01.2006 um 18:18:17:
Sollten die echt keine anderen Sorgen haben, der Staat geht an Krücken, wir haben ca. 5Mio Erwerbslose, reicht denen dieses Betätigungsfeld nicht  


Neuromancer schrieb am 13.01.2006 um 10:08:59:
frag mal die Leute in den Arbeitsagenturen, Sozi-Ämtern u. auf der Straße


Zumindestens gibt es genügend Menschen in diesem Land, gerade unter den von Dir angesprochen, die Änderungen an diesem Gesetz mehr als begrüßen.
Und zwar Änderungen, die in die Richtung Begrenzung der Zuwanderung gehen!  
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Antwort #127 - 13.01.2006 um 20:37:43
 
Nicator schrieb am 13.01.2006 um 20:15:45:
Zumindestens gibt es genügend Menschen in diesem Land, gerade unter den von Dir angesprochen, die Änderungen an diesem Gesetz mehr als begrüßen. Und zwar Änderungen, die in die Richtung Begrenzung der Zuwanderung gehen!  


Nun Nicator, dabei muss ich den Schulterschluss mit dem "Osten" üben. Eine Begrenzung der Zuwanderung nach Deutschland bringt 100% keine Entspannung auf dem Arbeitsmarkt, weil das Kapital - wie schon so oft und unter jeder Regierungskonstelation demonstriert - ganz einfach auswandert Richtung Gewinnmaximierung. Ich habe jetzt die Statistiken nicht parat, aber ich wette 50 zu 1, dass auch wenn es möglich wäre, alle, die bereits
in
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unterwegs hierher
sind, von jetzt auf nachher auszuweisen / zu stoppen, hier höchstens einige zusätzliche Arbeitslose (Behörden- und Heimmitarbeiter z.B.) entstehen.

Die nicht zu lösende Frage ist: wie überzeugt man "the Globalplayers" hier zu bleiben und zu investieren? Dazu hat noch keine Regierung die Antwort finden können, weil es keine Politik ist, sondern, wie schon Hilary sagte "It's the economy, stupid". Und die kennt nur einen Wert.

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Antwort #128 - 13.01.2006 um 20:49:04
 
Sondra schrieb am 13.01.2006 um 20:37:43:
Nun Nicator, dabei muss ich den Schulterschluss mit dem "Osten" üben. Eine Begrenzung der Zuwanderung nach Deutschland bringt 100% keine Entspannung auf dem Arbeitsmarkt, weil das Kapital - wie schon so oft und unter jeder Regierungskonstelation demonstriert - ganz einfach auswandert Richtung Gewinnmaximierung. Ich habe jetzt die Statistiken nicht parat, aber ich wette 50 zu 1, dass auch wenn es möglich wäre, alle, die bereits
in
D oder
unterwegs hierher
sind, von jetzt auf nachher auszuweisen / zu stoppen, hier höchstens einige zusätzliche Arbeitslose (Behörden- und Heimmitarbeiter z.B.) entstehen.

Die nicht zu lösende Frage ist: wie überzeugt man "the Globalplayers" hier zu bleiben und zu investieren? Dazu hat noch keine Regierung die Antwort finden können, weil es keine Politik ist, sondern, wie schon Hilary sagte "It's the economy, stupid". Und die kennt nur einen Wert.

Smiley Sondra



Hi Sondra!

Da ich ja auch nicht behauptet habe, dass Zuwanderungsbegrenzung die Lösung unserer Probleme ist, kann ich Dir sogar bedingt recht geben.

Ich wehre mich nur dagegen, dass hier von einigen Leuten immer wieder behauptet wird, dass kaum jemand diese oder ähnliche Änderungen will.
Das ist nämlich schlicht gelogen und gerade unter den hier immer auch mal wieder angeführten Arbeitslosen, ist die Zahl derer, die sich eine Begrenzung der Zuwanderung wünschen doch besonders groß.

Nach auch einigen Jahren im Sozialamt weiß ich wovon ich spreche.  Zwinkernd

Grüße

Nico
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Antwort #129 - 13.01.2006 um 20:54:20
 
@Nicator

Hier noch etwas von ein paar "Stammtischlern"  Zwinkernd

Bestandserhaltungsmigration
Bestandserhaltungsmigration: Eine Lösung für abnehmende und alternde Bevölkerungen?
Die Abteilung Bevölkerungsfragen der UNO-Hauptabteilung für Wirtschaftliche und Soziale Angelegenheiten hat einen neuen Bericht mit dem Titel Bestandserhaltungsmigration: Eine Lösung für abnehmende und alternde Bevölkerungen? veröffentlicht. Der Begriff Bestandserhaltungsmigration bezieht sich auf die Zuwanderung aus dem Ausland, die ein Land benötigt, um zu vermeiden, dass seine Bevölkerung aufgrund niedriger Fruchtbarkeits- und Sterblichkeitsraten abnimmt und überaltert.

Prognosen der Vereinten Nationen zufolge werden zwischen 1995 und 2050 die Bevölkerungen Japans sowie nahezu aller Länder Europas schrumpfen. Einige Länder, darunter Estland, Bulgarien und Italien, könnten zwischen einem Viertel und einem Drittel ihrer Bevölkerung verlieren. Die Bevölkerung wird so stark altern, dass das durchschnittliche Alter eine noch nie gesehene Höhe erreichen wird. So wird beispielsweise das Durchschnittsalter in Italien von 41 Lebensjahren im Jahr 2000 auf 53 Jahre im Jahr 2050 ansteigen. Die Zahl der Personen im arbeitsfähigen Alter (15-64 Jahre) die auf je eine Personen über 65 Jahren entfällt (das potenzielle Unterstützungsverhältnis) wird sich in vielen Fällen von 4 oder 5 auf 2 halbieren.

Unter Berücksichtigung dieser beiden auffallenden und kritischen Trends untersucht der Bericht eingehend die Lage in acht Ländern mit niedrigen Fruchtbarkeitsraten (Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Italien, Japan, Republik Korea, Russische Föderation und Vereinigte Staaten) und zwei Regionen (Europa und die Europäische Union). In jedem Fall werden alternative Szenarien für den Zeitraum von 1995-2050 entworfen, die die Auswirkungen unterschiedlich grosser Migrationsströme auf den Umfang der Bevölkerung und ihren Alterungsprozess deutlich machen.

Die wichtigsten Erkenntnisse des Berichts:

# In den nächsten 50 Jahren dürfte die Bevölkerung der meisten Industriestaaten auf Grund niedriger Fruchtbarkeitsraten und steigender Lebenserwartung zurückgehen und zugleich altern. Im Gegensatz dazu wird sich die Einwohnerzahl der Vereinigten Staaten um fast 25 Prozent erhöhen. Von den untersuchten Ländern wird Italien den relativ grössten Bevölkerungsverlust zu verzeichnen haben: Nach der mittleren Variante der UNO-Prognosen wird seine Bevölkerung zwischen 1995 und 2050 um 28 Prozent schrumpfen. Die Einwohnerzahl der Europäischen Union, die 1995 noch um 105 Millionen Menschen höher war als in den Vereinigten Staaten, wird im Jahre 2050 um 18 Millionen unter der US-Einwohnerzahl liegen.

# Ein Rückgang der Bevölkerung wird ohne Bestandserhaltungsmigration unvermeidlich sein. Die Fruchtbarkeitsrate könnte in den nächsten Jahrzehnten zwar wieder ansteigen, aber nur wenige Experten glauben, dass sie ein Niveau erreichen wird, das den Bevölkerungsbestand in den meisten Ländern in absehbarer Zukunft sichern kann.

# In allen untersuchten Ländern und Regionen wird Einwanderung nötig sein, um einen Bevölkerungsrückgang zu vermeiden. Die Höhe der erforderlichen Einwanderung variiert jedoch stark. Innerhalb der Europäischen Union würde eine Fortsetzung des in den neunziger Jahren festgestellten Umfangs der Einwanderung in etwa ausreichen, um einen Bevölkerungsschwund zu verhindern. Allerdings müssten sich die Einwanderungszahlen für Gesamteuropa verdoppeln. Für die Republik Korea wäre lediglich eine relativ mässige Nettoeinwanderung notwendig, was allerdings für ein Land, das bislang zu den Nettoabwanderungsländern zählt, eine wesentliche Veränderung bedeuten würde. Italien und Japan bräuchten einen beträchtlichen Anstieg ihrer Nettoeinwanderungsrate. Im Gegensatz dazu könnten Frankreich, Grossbritannien und die Vereinigten Staaten auch bei einem Rückgang ihrer in den letzten Jahren verzeichneten Einwanderungsraten ihren Gesamtbevölkerungsbestand erhalten.

# Die Zahl der Einwanderer, die notwendig ist, um einen Rückgang der Gesamtbevölkerung aufzufangen, liegt erheblich über der in den UNO-Prognosen vorhergesehenen Zahl. Die einzige Ausnahme bilden die Vereinigten Staaten.

# Die Zahl der Einwanderer, die notwendig ist, um ein Schrumpfen der Personengruppe im arbeitsfähigen Alter zu verhindern, ist höher als die Zahl, die notwendig ist, um einen Rückgang der Gesamtbevölkerung aufzufangen. Für einige Länder, wie beispielsweise die Republik Korea, Frankreich, Grossbritannien und die Vereinigten Staaten, ist diese Zahl um ein Vielfaches höher. Sollten derartige Wanderungsbewegungen stattfinden, würden die nach 1995 eingewanderten Personen und ihre Nachkommen im Jahre 2050 einen beachtlich hohen Anteil an der Gesamtbevölkerung haben; bei Japan, Deutschland und Italien läge dieser Anteil zwischen 30 und 39 Prozent.

# Im Verhältnis zu ihrer Bevölkerungsgrösse bräuchten Italien und Deutschland die höchste Anzahl von Einwanderern, um den Bestand ihrer Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter zu erhalten. Für Italien wären jährlich 6.500 Zuwanderer pro 1 Million Einwohner notwendig und für Deutschland 6.000. Die Vereinigten Staaten bräuchten die wenigsten Einwanderer - jährlich 1.300 pro 1 Million Einwohner.

# Das Wanderungsniveau, das notwendig ist, um das Altern der Bevölkerung aufzufangen, übersteigt um ein Vielfaches die Wanderungsströme, deren es bedarf, um den Bevölkerungsrückgang aufzuhalten. Um das potenzielle Unterstützungsverhältnis zwischen der Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter und der nicht mehr im Erwerbsprozess stehenden Personen aufrechtzuerhalten, müssten in allen Fällen bislang unerreichte und jeglichen vernünftigen Erwartungen widersprechende Einwanderungszahlen erreicht werden.

# Ohne Einwanderung könnte das potenzielle Unterstützungsverhältnis nur dann auf seinem derzeitigen Niveau gehalten werden, wenn das Pensionsalter der Personen im arbeitsfähigen Alter auf etwa 75 Jahre angehoben würde.

# Die neuen Herausforderungen im Zusammenhang mit einer schrumpfenden und alternden Bevölkerung werden eine umfassende Neubewertung zahlreicher etablierter Politikansätze und Programme mit einer langfristigen Perspektive erfordern. Zu den kritischen Fragen, die angegangen werden müssen, gehören: (a) das geeignete Rentenalter; (b) Höhe und Art der Renten- und Krankenversicherungsleistungen für die ältere Generation; (c) die Zahl der Erwerbstätigen; (d) die Höhe der veranlagten Beiträge der Arbeitnehmer und Arbeitgeber zur Deckung der Renten- und Krankenversicherungsleistungen für die Älteren; und (e) Politikansätze und Programme im Zusammenhang mit der internationalen Wanderung, insbesondere zur Bestandserhaltungsmigration und zur Eingliederung einer grossen Zahl neuer Einwanderer und ihrer Nachkommen.

Quelle: UNO-Abteilung für Bevölkerungsfragen - New York, 17. März 2000


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Antwort #130 - 13.01.2006 um 20:55:54
 
und als Nachschlag noch ein paar einheimische Stammtischler Laut lachend

Statistisches Bundesamt

DESTATIS
Pressemitteilung vom 6. Juni 2003





Im Jahr 2050 wird jeder Dritte in Deutschland 60 Jahre oder älter sein

WIESBADEN – In Deutschland wird sich das zahlenmäßige Verhältnis zwischen älteren und jüngeren Menschen in den nächsten Jahrzehnten erheblich verschieben: Im Jahr 2050 wird – nach der neuesten Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes – die Hälfte der Bevölkerung älter als 48 Jahre und ein Drittel 60 Jahre oder älter sein. Auch die Einwohnerzahl in Deutschland wird – selbst bei den angenommenen Zuwanderungssalden aus dem Ausland – langfristig abnehmen. Dies berichtete der Präsident des Statistischen Bundesamtes, Johann Hahlen, heute in Berlin bei der Vorstellung der Ergebnisse der 10. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes bis zum Jahr 2050.

Derzeit hat Deutschland rund 82,5 Millionen Einwohner. Nach der "mittleren Variante" der Vorausberechnung, auf die sich die nachstehenden Ergebnisse beziehen, wird die Bevölkerungszahl nach einem geringen Anstieg auf 83 Millionen ab dem Jahr 2013 zurückgehen und bis zum Jahr 2050 auf das Niveau des Jahres 1963 (gut 75 Millionen Einwohner) sinken. Der "mittleren Variante" liegen folgende Annahmen zu Grunde: Konstante Geburtenhäufigkeit von durchschnittlich 1,4 Kindern pro Frau; Erhöhung der Lebenserwartung bei Geburt bis zum Jahr 2050 für Jungen auf 81,1 Jahre und für Mädchen auf 86,6 Jahre und ein jährlicher positiver Wanderungssaldo von rund 200 000 Personen.

Zu einem langfristigen Bevölkerungsrückgang kommt es, weil in Deutschland – wie schon seit 30 Jahren – auch in den nächsten fünf Jahrzehnten stets mehr Menschen sterben werden, als Kinder zur Welt kommen. Wegen des zu unterstellenden anhaltend geringen Geburtenniveaus wird die heutige jährliche Geburtenzahl von ca. 730 000 auf etwa 560 000 im Jahr 2050 sinken und dann nur noch halb so hoch sein wie die Zahl der jährlich Gestorbenen, das "Geburtendefizit" wird etwa 580 000 betragen (2001: 94 000).

Das niedrige Geburtenniveau wird dazu führen, dass die jüngeren Altersjahrgänge (bis etwa zum 50. Lebensjahr) generell schwächer besetzt sind als die älteren. Die Zahl der unter 20-Jährigen wird von aktuell 17 Millionen (21% der Bevölkerung) auf 12 Millionen im Jahr 2050 (16%) zurückgehen. Die Gruppe der mindestens 60-Jährigen wird mehr als doppelt so groß sein (28 Millionen bzw. 37%). 80 Jahre oder älter werden im Jahr 2050 9,1 Millionen Personen und damit 12% der Bevölkerung sein (2001: 3,2 Millionen bzw. 3,9%).

Der sogenannte Altenquotient zeigt die zu erwartenden Verschiebungen im Altersaufbau besonders deutlich: Für das derzeitige tatsächliche durchschnittliche Rentenzugangsalter von 60 Jahren lag er 2001 bei 44, d.h. 100 Menschen im Erwerbsalter (von 20 bis 59 Jahren) standen 44 Personen im Rentenalter (ab 60 Jahren) gegenüber. Nach der "mittleren Variante" der Vorausberechnung wird der Altenquotient bis 2050 bis auf 78 steigen. Würden die Menschen nicht mit 60, sondern erst mit 65 Jahren in den Ruhestand wechseln, ergäbe sich ein deutlich niedrigerer Altenquotient: Für 2050 wäre ein Quotient von 55 gegenüber 78 bei dem Rentenzugangsalter von 60 Jahren zu erwarten.

Die Alterung der deutschen Gesellschaft wird nicht erst in 50 Jahren zu Problemen führen, sondern bereits in den nächsten beiden Jahrzehnten eine Herausforderung darstellen. Der Altenquotient zeigt die kritische Beschleunigung der Alterung zwischen 2010 und 2030. Von 2001 bis 2010 erhöht sich der Altenquotient in der Abgrenzung bei 60 Jahren "nur" von 44 auf 46, steigt dann bis 2020 deutlich auf 55 an und nimmt bis 2030 sprunghaft auf 71 zu. Danach fallen die Zunahmen nicht mehr so stark aus (2040: 73 und 2050: 78.) Eine schlagartige Erhöhung des Altenquotienten zwischen 2020 und 2030 käme auch bei einem tatsächlichen Rentenzugangsalter von 65 Jahren zum Tragen: Der Altenquotient für 65 Jahre steigt in diesen zehn Jahren von 36 auf 47 und damit mindestens doppelt so schnell wie in den Jahrzehnten davor. Die Altersstruktur der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter, welche hier entsprechend dem Altenquotienten für 65 Jahre mit 20 und 64 Jahren abgegrenzt wird, wird insbesondere um das Jahr 2020 von der älteren Generation der 50- bis 64-Jährigen dominiert: mit 19,5 Millionen Menschen wird diese Altersgruppe im Jahr 2020 39% des Arbeitskräftepotenzials stellen. Zurzeit ist die Generation der 35- bis 49-Jährigen mit 20 Millionen (38%) die stärkste; sie nimmt bis zum Jahr 2020 auf 16 Millionen ab.

Die Ergebnisse der 10. Bevölkerungsvorausberechnung beruhen wesentlich auf dem gegenwärtigen Altersaufbau und auf Annahmen zur Geburtenhäufigkeit, zur Lebenserwartung sowie zu den Außenwanderungen. Dafür wurden eine Annahme zur Geburtenhäufigkeit, drei Annahmen zur Entwicklung der Lebenserwartung und drei zum Wanderungssaldo getroffen, wobei von jährlichen Wanderungsüberschüssen von etwa 100 000, 200 000 sowie von anfangs 200 000 und ab 2011 von 300 000 Personen ausgegangen wurde. Insgesamt wurden neun Varianten der Bevölkerungsentwicklung gerechnet.

Weil die Entwicklung der genannten Bestimmungsgrößen mit zunehmendem Abstand vom Basiszeitpunkt 31.12.2001 immer unsicherer wird, haben solche langfristigen Rechnungen Modellcharakter. Sie sind für den jeweiligen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten keine Prognosen, sondern setzen die oben beschriebenen Annahmen um.

Weitere Informationen zu den Annahmen im Einzelnen und zu den Ergebnissen der 10. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung enthält die Pressebroschüre "Bevölkerung Deutschlands bis 2050", die unter www.destatis.de, Pfad: Presse/Presseveranstaltungen, als PDF-Dokument kostenlos heruntergeladen werden kann. Auf der Web-Seite des Statistischen Bundesamtes ist außerdem eine animierte Bevölkerungspyramide abrufbar, welche die Veränderungen im Altersaufbau unserer Bevölkerung in der Zeit von 1950 bis 2050 veranschaulicht.

Ausführliche Ergebnisse zu allen neun Varianten der aktuellen Bevölkerungsvorausberechnung und weitere Auskünfte können bei

Bettina Sommer,
Telefon: (0611) 75-2708,
E -Mail: bettina.sommer@destatis.de

angefordert werden.
Herausgeber:
© Statistisches Bundesamt
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Antwort #131 - 13.01.2006 um 21:05:39
 
@ Neuromancer

Und jetzt? Was willst Du mir damit sagen? Hatte ich irgendwo behauptet, dass es solche Berichte nicht gibt, oder willst Du mir gar unterstellen, ich hätte behauptet, dass Zuwanderung nicht auch zur Lösung mancher Probleme in diesem Land beitragen kann?

Hättest Du gleich geschrieben, dass Dir Quellen bekannt sind, aus denen hervorgeht, dass "Zuwanderung gebraucht wird" und nicht (sinngemäß) "Arbeitslose sind der Meinung, dass Verschärfungen am Zuwanderungsgesetz nicht dazu beitragen ihre Probleme zu lösen", hätte ich einige Zeit für andere Dinge gehabt........    Zwinkernd
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Antwort #132 - 13.01.2006 um 21:29:16
 
Unterstellen will ich Dir garnichts, irgendwie reden wir aneinander vorbei. Fakt ist doch das die Katastrophe hier wohl kaum den paar Prozent Ausländern die sich hier tummeln anzulasten ist. Aber die geBILDeten Leute mit denen Du es zu tun hattest brauchen halt einen Sündenbock. Nur traurig, das die Politik, die es eigentlich besser wissen sollte bereitwillig auf diesen Zug aufspringt  Griesgrämig
Naja, evtl. ist "Volksharakiri" gerade inn u. ich hab was verpasst? Zwinkernd

neuro ...
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Antwort #133 - 14.01.2006 um 00:00:20
 
Nicator schrieb am 13.01.2006 um 20:49:04:
Ich wehre mich nur dagegen, dass hier von einigen Leuten immer wieder behauptet wird, dass kaum jemand diese oder ähnliche Änderungen will. Das ist nämlich schlicht gelogen und gerade unter den hier immer auch mal wieder angeführten Arbeitslosen, ist die Zahl derer, die sich eine Begrenzung der Zuwanderung wünschen doch besonders groß.
Nach auch einigen Jahren im Sozialamt weiß ich wovon ich spreche.  Zwinkernd


Ja, das glaube ich dir. Ich weiß es auch. Und es ist leider auch nicht damit abgetan / gelößt, wenn man sagt, OK das sind die verBILDeten, ihre Meinung interessiert nicht. Ein Klassiker meiner Literatur lies einen ehemaligen Diktator sagen "Dumm, aber viele", woraufhin ein Prämierminister geköpft wurde, weil "das Volk" es so wolte.

Dabei würde tatsächlich eine klare, positive politische Linie vieles korrigieren können. Nur ist die klare Linie zur Zeit in D nicht zu haben, warum auch immer - es läßt sich auch darüber vortrefflich debattieren.

@Neuro - genau mit dem Material gelangst du nie in die geBILDeten Schlagzeilen, damit auch nicht zum Herzen des Volkes. Lass uns lieber einige skandalträchtige Geschichten mit positiver Aussage erfinden (gibt es das? - positiv skandalös?) als Pendant zu "Vera am Mittag" & co.

Gruß  Smiley Sondra
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Antwort #134 - 14.01.2006 um 00:16:05
 
Zitat:
@Neuro - genau mit dem Material gelangst du nie in die geBILDeten Schlagzeilen, damit auch nicht zum Herzen des Volkes. Lass uns lieber einige skandalträchtige Geschichten mit positiver Aussage erfinden (gibt es das? - positiv skandalös?) als Pendant zu "Vera am Mittag" & co.

Gruß  Smiley Sondra


Glaub ich Dir gerne, u. wenn das Punktesystem im Board noch Aktiv wäre, läge mein Minusstand vermutlich schon in der Nähe der Staataverschuldung  Laut lachend
Eine kleine Literaturempfehlung hätte ich auch noch, die Novelle "Der Untertan" von Heinrich Mann  Zwinkernd
Aber wie sagte bereits ein kluger Mann :

"In Deutschland gilt derjenige als viel gefährlicher, der auf den Schmutz hinweist, als der, der ihn gemacht hat."
Carl von Ossietzky

Gruß
neuro ...
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