Hallo bremerin,
Bei mir ist auch so ähnlich gewesen. Ich bin deutsch und meine Verlobte ist türkisch. Momentan bin ich noch aus erster Ehe verheiratet, aber schon lange getrennt und die Scheidung läuft bereits länger. Meine Verlobte war auch schon mal verheiratet.
Uns hat man gar nicht gesagt, warum es kein Visum gibt (in Ankara), sondern einfach nach drei Tagen (!) des auf der Straße vegetieren, äh wartens, nach Hause geschickt. Ein Botschaftsangestellter bellte mir zu guter Letzt noch eine Bemerkung durch den Zaun, "Wenns nicht geht, gehts eben nicht !"
Durftest Du eigentlich mit deinem Freund zusammen in die Botschaft ? Mir hat man den Zutritt erst erlaubt dann am Eingang verwehrt. "Das muß die Antragsstellerin alles alleine erledigen !"
Auf einen späteren Versuch (man kanns ja mal probieren), indem ich meinte es sei hier draußen bedroht worden
meinte eine Frau wieder durch den Eingangszaun "Das ist nicht mein Problem !"
Später haben sie ihr einen Brief nach Hause geschickt, indem der Visumsantrag schriftlich mit bedauern abgelehnt wurde, eine Begründung ist nicht erforderlich.
Ich habe letztlich einen Brief an den Botschafter geschickt und kürzlich auch einen Antrag auf die
Remonstration gestellt. Aber bisher noch keine Antwort, die Briefe wandern da wohl wie die Visumsanträge in den Mülleimer. Am Ende haben nur die alten Leute und die wirklich krummen Typen (in drei Tagen unter der Menge festgestellt) das Visum bekommen. Prost Mahlzeit Deutschland, die Guten bleiben drinnen, die Schlechten kommen rein. Wahrscheinlich hat beim Visumantrag der extra Briefumschlag gefehlt ...
Bis dann.