Chinese (15 Jahre) geht in Deutschland zur Schule.
Aufenthaltstitel ist abgelaufen. Die Voraussetzungen stimmen aber, so dass er reibungslos neu erteilt werden kann. Allerdings ist der junge Mann für die Sommerferien nach Hause geflogen. Damit erklärt sich die örtliche
ABH für nicht zuständig. Da er sich im Ausland befinde, müsse er auch dort ein neues Visum beantragen.
Sachlich ist das kein Problem, nur: die Botschaft in Beijing ist überlastet, einen Termin zur Vorsprache gibt es nicht vor November, bis dann das Visum erteilt wird, ist es Weihnachten und das erste Schulhalbjahr praktisch vorbei.
Natürlich hätten sowohl Schüler, als auch Eltern, als auch die Schule (hier gab es einen Personalwechsel mit Know-How-Verlust), besser aufpassen und eine Verlängerung beantragen sollen, während der Schüler noch in Deutschland war. Dann hätte die
ABH wohl eine
FB ausgestellt und damit hätte er reisen können. Leider haben das sämtliche Beteiligten verschusselt.
Was kann man jetzt tun? Die sachlichen Voraussetzungen sind ja da, trotzdem scheint es, als ob insbesondere der exzessive Zeitbedarf in Beijing den armen Kerl ein ganzes Halbjahr Schule kostet. Das holt sich doch nicht so einfach nach.
Was tun?