Steve7 schrieb am 13.10.2022 um 15:57:58:Dennoch denke ich, dass die (wenn auch geringe) Wahrscheinlichkeit steigt, wenn es sich um eine tatsächliche touritsische Einladung handelt.
Bei Tourismus im klassischen Sinne gibt es keine Einladung von Privatpersonen.
Man entschließt sich, eine Reise zu machen, organisiert sich seinen Kram selbst oder lässt das von einem Dienstleister erledigen und fährt los.
Dass man sich bei Besuchsreisen, Dienstreisen, Geschäftsreisen, Messebesuchen, medizinischem Aufenthalt und was es sonst so noch an Gründen für Kurzaufenthalte gibt dann auch die Gegend anschaut (oder auch nicht), in der man da ist, ist menschlich, völlig natürlich und logisch, aber macht dieses "Anschauen" nicht zum Tourismus als Hauptzweck.
Und wenn dann jemand mit einem Visumantrag kommt, der bisher noch nicht durch touristische Reisen aufgefallen ist (sieht man ja meist im Pass), würde ich mir die Frage stellen, was denjenigen nun ausgerechnet nach Deutschland treibt.
Für einen Fall wie den hier im Thema ist dann Besuchsreise der richtige Ansatz und der ganze Blödsinn mit Reiseplan und Hotelbuchungen und ... überzeugt nicht.
Wie soll man sich denn auch in Richtung Alltag kennenlernen, wenn man ein Touri-Programm abspult?
SimonB schrieb am 13.10.2022 um 16:31:54:Du kannst ein solches Visum als identisch betrachten. Es wird ein Schengenvisum Typ C beantragt, oder?
Das Etikett ist freilich dasselbe.
Für die beim Antrag vorzulegenden Unterlagen kann es aber erhebliche Unterschiede geben.