Das
StAG ist nicht meine Heim-Spielwiese.
Ebensowenig möchte ich jetzt nachschauen, wie sich die "Ersitzensregelung" historisch entwickelt hat.
Mir ging und geht es mit meinem Einwurf gegen den Eindruck "12 Jahre deutscher Pass - immer deutscher Pass" ohne jeden (!) Rückblick auf die Ursachen dafür, dass deutsche Behörden den Betroffenen als Deutschen behandelt haben.
Spezialisten für StAG-Recht werden die Fälle wissen, in denen das Ersitzen fraglos funktioniert wie auch die Fälle, in denen das "vertreten haben" klar bejaht wird.
Mit Sicherheit ersitzt die StAng, wer vollständige wahre Angaben gemacht hat (alle gestellten Fragen beantwortet) und aufgrund dessen fehlerhaft als Deutscher behandelt wurde.
Aber bereits eine unwahre Antwort oder ein Weglassen ("schien mir nicht wichtig") kann das Bild ändern.
Und das Weglassen passiert viel öfter, als man glauben mag.
Ärgerlichstes Beispiel:
Deutschverheiratete quält sich erfolglos mit
A1 - und uns auch. Denn es macht wenig Spaß, immer und immer wieder zu erläutern, warum das gefordert ist.
Und warum auch die
ABH keine Zustimmung schickt ...
Nach einigen Monaten dreht sich die junge Frau mal wieder enttäuscht vom Schalter weg ... und ich *sehe* auf einmal, dass
A1 nicht mehr wichtig ist ...