Hallo zusammen,
der Eigentümer/Vermieter hat eine ordentliche Kündigung wegen Eigenbedarf ausgesprochen, aber hat sich nicht an die gesetzliche Kündigungsfrist gehalten.
Es handelt sich um ein unbefristetes Mietverhältnis. In diesem Fall wohnt der Mieter sieben Jahre in der Wohnung, also sollte er nach Gesetz sechs Monate kriegen. Der Eigentümer gibt ihm allerdings nur drei Monate. Ob er dies absichtlich gemacht hat um den Mieter schneller loszuwerden, können wir nicht wissen.
Wie sollte man nun darauf am besten reagieren?
1.) Widerspruch einlegen und die Kündigung "zurückweisen", den Eigentümer auf die relevanten Vorschriften hinweisen, und eine neue Kündigung mit sechs Monate Kündigungsfrist verlangen.
Oder...
2.) Den Eigentümer schriftlich auf die Vorschriften hinweisen und ihm einfach mitteilen, dass es sich laut Gesetz nur um sechs Monate handeln kann. Die Kündigung wird nicht zurückgewiesen, aber die Frist von drei Monaten wird nicht akzeptiert.
Oder vielleicht eine dritte Variante?
Und noch eine Frage dazu: Wenn man Variante #1 wählen würde, und der Vermieter eine neue Kündigung ausstellt, gilt die Frist dann erst ab Erhalt der neuen Kündigung?
Vielen Dank im Voraus.
Gruß,
Korrektor