Disclaimer. Sorry für flood, da man mir ein Paar Fragen gestellt hat, will ich sie auch beantworten.
Einbeck schrieb am 18.02.2008 um 19:00:26:Kennst Du die abgelehnten Antragstelller?
Worauf stützt Du Deine Behauptungen?
Ausschließlich auf meine eigene Erfahrung, die Erfahrung von meiner Frau und meinen Eltern (jetzt auch von Schwiegereltern).
Einbeck schrieb am 18.02.2008 um 19:00:26:Nur mal so, sind die Angaben im Antrag zu Beruf, Arbeitgeber etc. auch identisch gewesen?
Ich glaube dass meine Schwiegereltern da sogar bessere Karten haben. Stellvertretende Geschäftsleiterin von eine private Ausbildungsfirma dürfte doch "besser" sein als Kinderpsychiaterin die in eine staatliche Klinik arbeitet. Und ein Ingenieur in RZhD (Russiche Eisenbahn Gesellschaft) dürfte auch mehr Ruckreisebereitschaft haben als ein Militär-Rentner und Kundenbetreuer. Btw., bei Lohnschätzung lag ich eigentlich falsch... Der Lohnunterschied ist eher 300 bis 400 Euro und keine 200 (bei beiden Eltern).
Einbeck schrieb am 18.02.2008 um 19:00:26:der eine beantragt 1 Woche, der ander 1 Monate......
Meine Eltern - fast 4 Wochen, meine Schwiegereltern - genau 17 Tage (wegen Urlaub).
Einbeck schrieb am 18.02.2008 um 19:00:26:Der eine hatte bereits Visa, der andere beantragt zum ersten Mal ein Visa...
einer war schon mal im Ausland oder Schengen Staaten der andere noch nicht...
Nur hier sind meine Eltern klar im Vorteil. Meine Schwiegereltern haben sich zum ersten mal getraut nach Deutschland zu reisen.
Einbeck schrieb am 18.02.2008 um 19:00:26:Sorry, bist ja nicht gezwungen anzurufen....
Auskunft als Dritten muss man dir auch nicht geben....
Ich hoffe nur die Mitarbeiter der Deutsche Botschaft werden sich in Zukunft nicht darauf beharren. Darf ich als einladende Person (ok, der Eheman
) auch keine Auskünfte bekommen? Es ist auch so eine Erfahrung dass Anrufe aus Deutschland (und in Deutsch) viel höfflicher beantwortet werden als Anrufe aus Russland.
Und was wäre wenn ich eine Vollmacht von meine Schwiegereltern hätte?
Ich muss hier wohl betönen dass die Probleme mit die ich zu bei Deutsche Botschaft hatte immer von die Personen abhängig waren die die Anträge annehmen. Unfreundlichkeit ist da groß geschrieben. Natürlich, gibt es auch Ausnahmen, aber...
Wie soll ich, z.B. die Antworte von mehrere Mitarbeiter bewerten die mir gesagt haben "ohne Verpflichtungserklärung kann man kein Visum zum Besuch ausstellen"? Obwohl ich immer die "Neue Bestimmungen" erwähnt habe, dass es sich um die Eltern meiner Frau, für die sie eine Einladung geschrieben hat (also enge Verwandte). Inkompetent? Unfähig die Details zu merken, oder einfach launisch (wie Ernas hier schon toll vorgezeigt hast)? Das Spruch "falls Sie so klug sind und alles besser wissen, soll ich Sie dann mit jemandem Verbinden der Ihre Niveau besser entspricht" habe ich, übrigens, auch von einem Mitarbeiter gehört.
Ironie und Sarkasmus kann ich verstehen, nur von Beamten im Dienst will ich sowas eher nicht hören.
Verstehe mich, bitte, nicht falsch. Ich will ja nicht sagen dass alle Mitarbeiter der Botschaft Moskau schlecht oder Misanthrope sind. Das Gefühl, dass sie in Sachen "wie mach' ich hier allen weis dass sie hier nicht erwünscht sind" regelrecht geschult werden, habe ich trotzdem.
P.S: Meine Anrufe hatten doch Sinn. Nachdem ich mit einem Sachbearbeiter gesprochen habe, der mich auch zu Ende gehört hat und nicht mit "ohne
VE nix da" unterbrochen hat, hat sich die Sache doch erledigt. Heute hat man mir bescheid gesagt dass die Visums ausgestellt sind und die Reisepässe abgeholt werden können. Und hätte die Mitarbeiterin, die den Antrag von meine Schwiegermutter angenommen hat, ein offenes Ohr statt "Ist kein Diskussionsclub hier" Spruch (oder besser geschult?) wären wahrscheinlich die viele Anrufe und die gesamte Diskussion hier gar nicht notwendig.