Hallo ...
ich finde dieses Forum echt super, denn es hat mir schon in vielen Situationen zur Seite gestanden. Dies ist das erste Mal, dass ich mich direkt an euch wende.
Problem ... Ich kenne eine iranische Frau, sie lebt seit 1991 in Deutschland. Sie hatte Asyl beantragt und auch eine Aufenthaltsbefugniss bekommen. Inzwischen hat sie einen akademischen Abschluss, spricht perfekt deutsch (besser als die meisten Deutschen) und Promoviert gerade im Bereich der Stammzellforschung. Sie hat nie Sozialhilfe in Anspruch genommen und immer für ihren eigenen Unterhalt gesorgt.
So weit so gut ... im letzten Jahr (2005) nachdem sie mit der Promotion angefangen hatte (wofür es auch Geld gibt) ... war sie bei der Ausländerbehörde um zu fragen wie es mit einer unbefristeten Aufenthaltserlaubnis (oder jetzt Niederlassungerlaubnis) aussieht. Die Dame meinte das sei kein Problem wenn sie denn 1Jahr im Job steht und auch noch langfristig Vertrag hat (hat sie).
Nun war sie nach Ablauf des Jahres wieder bei der Behörde um ihren Status zu ändern ... das Dumme scheint wohl nach Ansicht der Behörde zu sein, dass sie innerhalb dieses Jahres einen Deutschen geheiratet hat (nämlich mich!) und nun "ihre eigenen Verdienste" nicht mehr zählen ... alles auf Null gestellt wird und sie jetzt 3 Jahre warten muss (also mit mir verheiratet sein muss) um diesen Antrag stellen zu können.
Also noch mal kurz: kann es angehen, dass sich Ihre Lage/Chancen auf eine Niederlassungserlaubis verschlechtert haben durch die Heirat ?!?!?!?
Es wäre toll wenn mir hier jemand helfen könnte ... Sie möchte gerne dem Land in dem Sie zur hochqualifizierten Wissenschaftlerin ausgebildet wurde auch weiterhin nützlich sein ...