Das ist doch mal ne Ansage, Inge!
Genau - ich hätte ja durch meine (von mir selbst eingeforderte "konzentrierte Betrachtungsweise") von selbst drauf kommen können, daß NACH Visumsantrag ein Umschwenken nicht nur ungünstig aussieht, sondern erhebliche nachteilige Konsequenzen nach sich ziehen könnte.
Aber wenn man so selbst im Sumpf involviert ist, fehlt einem wohl ein bißchen der gebotene Überblick.
Allein das Wort "Rückkehrbereitschaft" war der fehlende Schlüsselreitz zur kompetenten Beurteilung der Lage ,-))
Danke jedenfalls für die klare Sicht ,-)
Was wurde gemacht?
Standesamt: Eheanmeldung in Kamerun und bis zum rechtlichen Zerbersten in Deutschland (weil ich mit dem Standesbeamten "gut kann")
ABH: Das volle Programm: Mietvertrag,
VE, Meldebescheinigung, dokumentierter Scheidungsverlauf, "Ausländerversicherung", Verdienstbescheinigung, Pässe aller.
Die
ABH ist über jeden meiner Schritte und über meine vollen Absichten informiert.
Die Botschaft hat die Unterlagen meiner V bereits auf Vollständigkeit geprüft (inkl. dem eigentlichen Visumsantrag höchst selbst ,-) und an die hiesige
ABH verschickt.
Die Heiratsunterlagen (darunter Beitrittserklärung, Ledigkeitsbescheinigung, zusätzlich, falls diese nicht anerkannt wird, Befreiung von Ehefähigkeit, dt. Eheanmeldung [von beiden ausgefüllt], kamerunische Eheanmeldungsbescheinigung, naja und der restliche Personenstandskrempel wie Pässe, Sorgerechtsbescheinigung, usw...) sind auf dem Weg von Botschaft ans dt. Standesamt.
Da all die in diesem Forum beschrieben Personenstandsprobleme bei meiner V und deren Tochter nicht zutreffen - sie sozusagen "jungfräulich" und ohne sonstwie geartete Vorbelastungen mit Gesamteuropa in Kontakt treten - rechne ich allenfalls mit marginalen Problemen aus der "Ecke Kamerun".
Sollten sich nun, wider Erwarten, just genau hier doch noch größere Probleme auftun, wäre der Termin definitiv nicht zu halten und selbst ich Dickkopf hätte mit der Verschiebung kein Problem.
Es ist mir klar, daß die
ABH kein türkischer Basar ist, aber ich hege die verhaltene Hoffnung, daß ich behutsam mit selbiger, in kooperativer Absprache und unter (bereits erfolgter) Offenlegung aller Karten, eine praktische Lösung finde (von mir aus auch ein Sprachvisum) die es gestattet, den Termin zu halten.
Falsche Angaben wären dann nicht im Spiel, alle sind genauestens informiert und das eigentliche Endziel ändert sich ja ohnehin nicht, lediglich der Zeitpunkt.
Falls Du mal wieder vorbeiguckst, Inge, folgende Frage:
Du mit Deinem rationalen Abstand zu der Geschichte könntest mir sicher ein "Stimmungsbild" liefern über die Situation, sollte ich nun frei und frank bei der
ABH nach der Möglichkeit eines Sprachvisums fragen wollen, mit dem einzigen Ziel, das Zeitfenster zwischen dem rechtmäßigen Heiratsvisum und dem geplanten Einreisetag zu überbrücken.
Oder liefe das dann tatsächlich auf einen Basar hinaus?