[b]Ding Dong.........![/b]
...und hier die Eröffnung eines weiteren Reigens unseres Dramoletts:
"Heiratsvisum mit Tücken"
mit dem garantierten Querdaumen in der Wertung [beifall=beifall.gif] [beifall=beifall.gif] [beifall=beifall.gif] [beifall=beifall.gif]
Ich bin diesmal nicht mehr auf Eure Ratschläge - ohne die ich es wohl nie (!!) bis zum jetzigen Schlußspurt geschafft hätte; Echt saubere und kompetente Arbeit hier, Jungs! - angewiesen, sondern möchte milde und leicht resignierend lächelnd nur noch den letzten Stand durchgeben um mir somit ein bissl den Frust wegzuschaufeln.
Gleich vorweg: Als ich mitten im Lauf das Zielband mit meiner Brust durchtrennen wollte, stellte sich heraus: Es war eine Eisenstange - und nun lieg ich aufm Popo ,-)
Alle Probleme (!) sind nun definitiv gelöst:
1) :haken Scheidung inkl. dem Wisch, den ich zur
ABH bringe ist eine Woche vor Deadline.
2) :haken Überprüfung aller Papiere meiner Verlobten und ihrer Tochter durch den Vertrauensanwalt ist bereits 3,5 Wochen vor Deadline
positiv abgeschlossen.
3) :haken Die (inzwischen außerordentlich hilfsbereite und faire)
ABH hat mir und der Botschaft (!) schriftlich signalisiert, daß die Zustimmung sofort erteilt werden könnte, wenn....
...tja wenn...
...nicht zufällig in diesem komischen Register in Yaounde (ich weiß jetzt diesen Namen nicht, sone Art "Grundbuch" für frisch geborene Bälger...) etwa 80 Seiten rausgerissen worden wären und just die Seite meiner Stieftochter mit dabei wäre.
Jetzt siehts nämlich so aus, daß die wahre Abstammung der Tochter meiner Verlobten nicht zweifelsfrei belegt werden kann. Daraufhin empfahl die Botschaft der
ABH einen DNA-Test.
Kein Problem - sind ja noch gute drei Wochen, dachte ich zufrieden und mal wieder wie immer
naiv, angesichts des restlichen positiven Ergebnisses.
Wenn man aber weiß, daß dieser Test nur von wenigen bestimmten Instituten in Deutschland (also nicht etwa
vor Ort!) gemacht werden darf, die Entnahmesets nicht etwa
vor Ort in einer Apotheke oder einem Krankenhaus bereitliegen, sondern von diesem Institut per Diplomatenpost erst an die Botschaft geschickt werden, diese Botschaft diese Speichelprobe nur einen
einzigen Vertrauensarzt dort unten machen läßt, dieser Vertrauensarzt jedoch für ein halbes dutzend weiterer afrikanischer Länder zuständig ist und somit nur alle paar Monate mal im Land ist, diese Proben (wenn man sie dann mal endlich machen durfte) dann mit Diplomatenpost wieder zurückgeschickt werden und der eigentliche Test dann "in dringenden Fällen auf eine Woche verkürzt werden kann"......
...
dann muß man sich erstmal setzen !! m
Fazit:
Nen halben Tag Urlaub genommen wegen viel Telefonieren und so...
Glück im Unglück: Der Arzt ist tatsächlich gerade im Land (noch 2 Wochen)
Per Ups hab ich den Brief (mehr isses nich...) im Institut abholen und nach Yaoundé transportieren lassen (4 Tage Laufzeit).
Der Rückweg geschieht per Diplomatenpost, da private Unternehmen keine "menschlichen Bestandteile" transportieren dürfen.
Kosten:
Brief per Ups: 120 Euro
DNA-Test : 480 Euro (immerhin inkl. MWSt. ,-)
Und jetzt heißts nur noch warten bis auf den "allerletzten Drücker"...
Es sieht nicht schlecht aus, aber es hätte auch schon geregelt sein können.
Bayern ist ja schließlich auch "vorzeitig" Meister geworden... :rofl2
So siehts grad aus. Ich geh jetzt in die Kneipe..... :prosst: