Hallo,
es gibt folgendes Problem:
2010 heiratet eine Deutsche einen Mann aus Eritrea und bringt ihn mit nach DE. Sie bekommen 2 gemeinsame Kinder, lassen sich nach einigen Jahren scheiden, haben gemeinsames Sorgerecht. Er bekommt einen Aufenthaltstitel nach § 28. Die Exfrau macht ihm das Leben zur Hölle, entzieht ihm die Kinder etc. Gerichtlich wurde eine Besuchsregelung festgelegt, aber sie hält sich nicht daran. Jugendamt ist auch involviert. Das zur Vorgeschichte.
Im Aug. 2022 schickt der Mann seinen Reisepaß zur eritreischen Botschaft, um ihn verlängern zu lassen. Im Okt. 2022 läuft der Paß ab. Bis heute hat er diesen von der Botschaft nicht zurück erhalten und eine Fiktionsbescheinigung von der
ABH bekommen. Im Juni läuft diese wieder aus.
Er hat 3 Jahre eine Ausbildung zum LKW Fahrer gemacht und wird nirgendes eingestellt wegen der Fiktionsbescheinigung. Aktuell liegt ein Jobangebot als Busfahrer für die nächsten 2 Jahre vor. Das Jugendamt drängt ihn massiv zur Arbeit, aber ohne Aufenthaltserlaubnis keine Arbeit.
Die Botschaft rührt sich nicht. Telefonische Nachfragen werden sofort blockiert. Der Hörer wird aufgelegt. Von einem verwandten Regierungsbeamten in Eritrea hat er erfahen, dass sein Paß in Asmara liegt.
Welche Möglichkeiten hat er, den Paß zurück zu bekommen?