Was fällt mir beim Zurückdenken so ein?
Geheiratet Sommer 2016 - meine Freundin entschloss sich, als Trauzeuge mit zu reisen. Mein Geschenk zum 60. Geburtstag von ihr, haben wir sofort angenommen - daher 2016 geheiratet. Wir waren 4 Wochen dort, er im Herbst 9 Wochen hier.
Sommer 2017 - Dokumente fertig. Er 10 Wochen hier. Meine Mutter wurde im Mai, "über Nacht" zum Pflegefall. Die ganze Organisation, einschließlich Wohnungsauflösung, zog sich bis Frühjahr 2018 hin. Die meiste Zeit verbrachten wir während seiner 10 Wochen bei täglichen Krankenhausbesuchen und der Suche nach einem geeigneten Pflegeheim.
2018 - er war knapp 3 Monate hier, wir entschlossen uns, dass er 2019 mit
A1 kommt, kümmerten uns um Material und das WIE zu
A1. Ich im Herbst 2 Wochen dort - Vorbereitung zum Lernen und suche nach einer gemeinsamen Grabstätte für uns in seinem Land. Gekauft 2019 - auch das wollten wir noch geregelt haben.
Ich habe zudem reichlich Zeit investiert, um mich hier mit der GKV auseinanderzusetzen, damit er sich dort versichern kann. Zusage, sofern die AE-Bedingungen erfüllt werden, endlich Juni 2019 bekommen. Diese relative Sicherheit war mir für ihn wichtig.
2019 - Mai:
A1 bestanden. Ich wollte im Juli hin fliegen (noch einmal 4 Wochen Urlaub in Kanada) und gemeinsam mit ihm zurück. Haben wir auf September verschoben: Flüge waren günstiger. Ungeplant kam hinzu, dass ich meinen Arm im März gebrochen hatte - musste erst ausheilen, Juli wäre da nichts geworden.
Dürfte dann an "Erklärung" genug sein. Mir erscheint das Ansinnen der
ABH dennoch etwas "merkwürdig". Andere brauchen Monate, mitunter Jahre für Eheschließung und
FZF auf Grund von Wartezeiten bei Terminen, Urkundenprüfungen, A1-Bestehen. Da kommen mitunter auch locker 3 Jahre zusammen und das vielleicht sogar ohne Gegenbesuch (Rückkehrbereitschaft) des ausländischen Partners.
Im Alter setzt man andere Prioritäten als nur "schnell" zusammen zu ziehen.
Danke für Deine Antwort. Damit reise ich morgen beruhigter.
Melanny