Hallo,
Ich bin neu hier und weiß nicht, ob der Thread in der richtigen Kategorie ist.
Da ich zu diesem Thema nichts gefunden, bzw nichts aktuelles gefunden habe, dachte ich mir, dass ich mal frage, ob mir hier jemand weiterhelfen kann.
Und zwar habe ich folgendes Problem:
Mein Verlobter kommt aus dem Iran und ist seit 4 Jahren als Asylsuchender in Deutschland. Seit Sommer 2018 wollen wir heiraten und haben bereits sämtliche Unterlagen bei unserem Standesbeamten liegen.
Der Bruder meines Verlobten hat im Iran die Ledigkeitsbescheinigung besorgt, inklusive Übersetzung und Stempel vom Justiz- und Außenministerium.
Nun gibt es genau damit ein Problem.
Und zwar will das OLG einen Stempel, das Legalisationsersatzverfahren, von der deutschen Botschaft in Teheran haben.
So weit so einfach....
Denn Termine werden ausschließlich über das Terminvergabesystem online gemacht. Und ohne Termin kommt man nicht mal durch das Tor.
Allerdings ist es unmöglich online einen Termin zu machen, da keine Termine vorhanden sind und auch nicht erwähnt wird, wann es welche gibt.
Lediglich auf dem Schwarzmarkt kann man Termine teuer kaufen und diese sind dann erst in vielen Monaten.
Da dies aber illegal ist, können wir das dem Bruder meines Verlobten nicht zumuten.
Unser Standesbeamte meint, es wäre gut, Beweise zu haben, dass ein Termin bei der Botschaft, und damit die Legalisation, unmöglich ist. Dann würde das OLG auf die Legalisation verzichten.
Im Internet findet man zwar vieles darüber, allerdings geht es bei den meisten Erfahrungsberichten und Zeitungsartikeln nur um Termine zur Visabeantragung.
Hat jemand Erfahrungen damit gemacht oder kann uns einen Rat geben?