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Heirat in Peru (Gelesen: 1.796 mal)
li_sy
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20.10.2009 um 12:02:48
 
Ist wahrscheinlich schon x-mal gefragt worden, ich hab mich auch schon selbst an den betreffenden Stellen erkundigt, möchte hier aber gerne jemanden finden, der Erfahrung vor Ort hat.
Ich möchte meinen peruanischen Verlobten im Januar in Peru/Chiclayo heiraten. In einigen Dingen bin ich mir nicht sicher, z.B. benötige ich ein polizeiliches Führungszeugnis? reicht als Ehefähigkeitszeugnis der Auszug aus dem Melderegister? Und vor allem wann benötigt das Standesamt in Peru die Papiere ( die ja vorher ein paarmal beglaubigt, übersetzt und nochmal beglaubigt werden müssen). Es ist ja scheints auch von Muni zu Muni verschieden.
Und wie läuft es mit der Vollmacht, die mein Verlobter braucht, um das Aufgebot dort zu bestellen. Stimmt es, dass ich die vorformuliere, auf Spanisch, und dann im Konsulat unterschreibe?

Hat dann noch jemand Erfahrung mit dem leidigen Thema Visum? Geplant ist, dass mein Mann mich mit einem Touristenvisum nach D. begleitet, luna de miel, da er im Anschluss zurückkehren und sein Studium beenden möchte. Questioning

danke
li_sy
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janetm
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Antwort #1 - 20.10.2009 um 13:18:16
 
li_sy schrieb am 20.10.2009 um 12:02:48:
Ich möchte meinen peruanischen Verlobten im Januar in Peru/Chiclayo heiraten. 


Zu deinen Fragen bzgl. der benötigten Dokumente wendest du (bzw. dein Verlobter) dich am besten an das zuständige Standesamt in Chiclayo. Die können dir als einzige relativ zuverlässige Informationen geben, es kann sich auch in Peru von Standesamt zu Standesamt unterscheiden.

li_sy schrieb am 20.10.2009 um 12:02:48:
Hat dann noch jemand Erfahrung mit dem leidigen Thema Visum? Geplant ist, dass mein Mann mich mit einem Touristenvisum nach D. begleitet, luna de miel, da er im Anschluss zurückkehren und sein Studium beenden möchte.


Das ist grundsätzlich möglich, sollte aber gut mit der Botschaft besprochen werden. Das Problem ist oft, dass die Botschaft vermutet, dass mit dem Schengenvisum das korrekte Visaverfahren (FZF-Visum) umgangen werden soll. Deshalb sollte die Rückkehrbereitschaft gut untermauert werden. Das Studium zu Ende machen ist ja auf jeden Fall vernünftig und aus meiner irrelevanten Sicht ein guter Grund.

Auf ein Schengenvisum besteht kein Anspruch, es könnte also abgelehnt werden, wenn die Botschaft Zweifel an der Rückkehr deines Mannes nach Peru hat.

Liebe Grüße
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li_sy
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Antwort #2 - 20.10.2009 um 13:52:07
 
Danke für deine Antwort janetm,

ich möchte halt so sicher sein wie möglich und bin deshalb auf der Suche nach Erfahrungen. Einfach weil ich allein schon vom Generalkonsulat in München andere Angaben kriege als in Hamburg...
Außerdem bin ich auch ungeduldig, ich gebs zu...

Und das mit dem Schengen-Visum haben wir schon erlebt. Mein Verlobter ist 35J., Langzeitstudent und ohne Existenzgrundlage und wurde natürlich abgewiesen. Trotz VE, Sprachkurs und Rückflugticket.

Schön wärs, wenn es Leute gäbe, die mir Mut machen könnten.
Stattdessen lese ich hier, dass Paare zum Teil Email-Verkehr und ähnliches nachweisen müssen, weil sie unter dem Verdacht der Scheinehe stehen.
Um den Mut nicht schon vorher zu verlieren, steht für uns fest, notfalls auch in Peru zu leben. So viel ich weiß, hätte ich dort nicht die Probleme.

Grüßle
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janetm
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Antwort #3 - 20.10.2009 um 15:19:37
 
li_sy schrieb am 20.10.2009 um 13:52:07:
Einfach weil ich allein schon vom Generalkonsulat in München andere Angaben kriege als in Hamburg...


Die peruanischen Konsulate hier können dir auch nur Anhaltspunkte geben, verlässliche Informationen bekommt ihr nur von dem Standesamt wo ihr heiraten wollt. Die Bürokatie in Peru ist auch nicht wirklich weniger, geschweige denn schneller als in D.

li_sy schrieb am 20.10.2009 um 13:52:07:
Trotz VE, Sprachkurs und Rückflugticket.


Naja VE und Rückflugticket sind ja auch Mindestvorraussetzungen. Die Rückkehrbereitschaft glaubhaft darzulegen noch was anderes (Sprachkurs hilft i.d.R. auch nicht wirklich um die Rückkehrbereitschaft zu untermauern).

li_sy schrieb am 20.10.2009 um 13:52:07:
Schön wärs, wenn es Leute gäbe, die mir Mut machen könnten. 


Kann ich, ich habe schon mehrfach Verwandte aus Peru eingeladen und es ging immer ohne Probleme. Aber es ist halt doch immer Einzelfall abhängig und wird dir deswegen nicht viel weiterhelfen. Mein Tipp wäre immer noch die Botschaft vor der Heirat zu kontaktieren (sofern es möglich ist) und die Gründe für die Rückkehr deines Verlobten frühzeitig zu besprechen.

LG
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li_sy
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Antwort #4 - 20.10.2009 um 16:39:02
 
Das Problem wird auch weiterhin sein, dass mein Verlobter keine Existenzgrundlage hat. Vielleicht könnte ihm jemand aus der Familie Landbesitz überschreiben. Wäre nicht gerade mal wieder Streik an den Uni gewesen, hätte er sich eine Bescheinigung von einem Prof geholt, dass er kurz vorm Abschluss steht...
Grundlegend wird sich an seiner Situation auch im Januar ja auch nichts ändern, außer, dass wir dann verheiratet sind.
Die Dame von der Botschaft meinte, es wäre hilfreich, wenn mein Vater die VE unterschreibt, der ist Anwalt. Sie meinte jedoch, da es in D. Behörden gebe, die ein Tourivisum in ein FZF umwandeln, bestehe die Gefahr, dass er diesen Weg nutzen könnte, den Sprachtest zu umgehen. Ärgerlich
Naja, ich weiß schon, dass mir keiner irgendwas garantieren kann.

Danke für deine Mühe.
Und schon die Möglichkeit sich hier auszutauschen tut ja gut.
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