Hallo an alle,
es gibt Neuigkeiten in unserem Fall:
Und zwar fand unsere "zeitgleiche Befragung" vor einer Woche statt. Heute habe ich mit der Sachbearbeiterin der
ABH telefoniert. Sie sagte mir, dass beim Vergleich unserer Antworten einige Unstimmigkeiten aufgestreten waren, so dass sie nun nicht selber entscheiden mochte ob mein Mann einreisen darf. Daher hat sie die Sache an ihren Chef (Abteilungsleiter ABH) weitergegeben. So wie sie es sagte habe ich den Eindruck, dass es nicht unbedingt Unstimmigkeiten sind, die Hand und Fuß haben ! Auf meine Nachfrage wie denn der Chef Erfahrungsgemäß entscheiden werde, sagte sie dass er danach entscheidet ob die
ABH im Falle einer Klage unsererseits verlieren oder gewinnen würde. Nun habe ich auch mit Ihrem Chef gesprochen und um einen Termin gebeten, den ich für Donnerstag bekommen habe.
Nun meine Bitte an euch mir zu helfen: Wie soll ich am Besten argumentieren, dass ich diesem Menschen klarmache, dass es bei uns keine Scheinehe ist? Die Sachbearbeiterin sagte mir dass mein Mann bei der Botschaft nicht zugegeben hat, dass er in seinem Asylverfahren vor 8 Jahren gesundheitliche Probleme als Rückkehrhindernis angegenen hatte. Es stimmt dass mein Mann auf die Frage, ob er gesundheitliche Probleme habe mit "Nein" geantwortet hat. Aber inwiefern ist das relevat für unserer
FZF ???! Ausserdem hat er wahrheitsgemäß verneint einen Anwalt während des Asylverfahren gehabt zu haben. Hier wieder meine Frage inwiefern das jetzt für uns relevant ist??
Ich weiss dass mein Mann auf die Frage, wieviel ich denn an Miete zahlen würde 500 € gesagt hat, obwohl ich nur 420 zahle. Aber hier hat er die Strom-Kosten dazugezählt.
Alle anderen Frage nach GEschwister, Eltern, Trauungsablauf, Ringe etc haben wir beide wahrheitsgemäß und identisch beantwortet.
Wo ist denn hier dass Problem, dass die Sachbearbeiterin meinen Mann nicht sofort einreisen lässt ?? Ich habe langsam das Gefühl, dass nach irgendeinem Haken gesucht wird um das Visum abzulehnen. Denn seine Akte wurde nachdem sie einmal geprüft wurde und die Fahndungsausschreibung gelöscht wurde, dann "auf einmal" als nicht übereinstimmend mit seinem Antrag auf
FZF befunden. Aber sowohl Antrag als auch Akte lagen 2 Monate vorher bereits bei der
ABH. Nachdem die Fahndungsauschreibung gelöscht war, sollte 2 Tage später die Zustimmung an die Botschaft in Pristina gefaxt werden. Und ab da ging nichts mehr. Mittlerweile liegen bei mir auch die Nerven blank
Ich möchte in jedem Fall verhindern, dass die Zustimmung der
ABH verweigert wird, da ich Zeit und Kosten für ein Gerichtsverfahren scheue. Und da die
ABH noch nicht entschieden hat und wohl auch nicht sicher ist ob genügend Anhaltspunke dafür gegeben sind, möchte ich das Ganze am Donnerstag durch das Gespräch mit dem Abteilungsleiter positiv beinflussen. Was mich am meisten aufregt, ist die Aussage, dass man mich davor schützen möchte einen Fehler zu machen !
Das ist ja wirklich nett von denen, wenn Frauen informiert werden, dass sie im Begriff sind z. B. einen Straftäter ins Land zu holen. Aber für mich trifft das nicht zu. Aus der Tatsache dass mein Mann schon einmal in D gelebt hat, kann man doch nicht automatisch vermuten, dass er nun eine Scheinehe eingeht. Wie werden denn die deutschen Frauen, die einen Deutschen heiraten davor geschützt einen Fehler zu machen ???
Bitte helft mir :anbet Eigentlich bin ich nicht jemand, dem die Worte fehlen oder der sich nicht ausdrücken kann, aber in diesem Fall weiss ich so langsam nicht mehr weiter. Ich kann doch schlecht hingehen und Stein und Bein schwören, dass ich meinen Mann liebe und wir nur deshalb zusammen leben wollen. Mit welchen Argumenten könnte ich am Besten fahren ???
Vielen Danke im Voraus an alle.