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Geheiratet, Visum beantragt, wie geht's weiter? (Gelesen: 1.157 mal)
Paule
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Beiträge: 12

Beziehung zum Thema Ausländerrecht: Ehegatte von Ausländer/in
Zeige den Link zu diesem Beitrag Geheiratet, Visum beantragt, wie geht's weiter?
03.04.2005 um 12:54:20
 
Hallo,

im Januar hatte ich micht hier schon einmal schlau gemacht, vielleicht geht das ja noch einmal. Hier meine Fragen:

1. Vor meiner Hochzeit hatte ich noch versucht, ein Ehefähigkeitszeugnis zu bekommen. Gut eine Woche nach dessen Beantragung wurde mir mitgeteilt, dass noch eine "Bescheinigung über die Registrierung der Scheidung" der ersten Ehe meiner Frau fehle. Da die Zeit für's Nachreichen vor der Reise zu kurz war, wollte ich das Dokument selbst mitbringen. In China wusste aber niemand, was das sein soll. Dafür gibt es aber ein "Haushaltsregister" (das liegt dem Standesamt hier schon vor), in dem der Familienstand "divorced", also geschieden eingetragen ist. Nun haben wir also ohne Zeugnis geheiratet. Kann mir jemand sagen, was es mit dieser Registrierung auf sich hat?

2. Am letzten Montag (28.3.) haben wir in China standesamtlich geheiratet. Die Heiratsurkunde und die anderen notwendigen Dokumente wurden überbeglaubigt. Am Freitag waren wir zusammen in Guangzhou auf dem deutschen Konsulat, das alle Unterlagen entgegengenommen hat. Uns wurde eine Bearbeitungszeit von einem bis drei Monaten vorausgesagt. Außerdem wird das Konsulat ein Exemplar der Heiratsurkunde legalisieren und meiner Frau zuschicken, die es wiederum mir schicken wird. Meine Fragen sind nun: Kann ich noch etwas  für die Beschleunigung des Visums tun? Lohnt es sich, die Sache mit dem Ehefähigkeitszeugnis weiterzuverfolgen?

Mit einem Monat Trennungszeit können wir uns ja halbwegs abfinden, aber viel länger wäre schwer zu ertragen. Ich habe mir für diese Reise mit Absicht nicht mehr Urlaub genommen, damit mir für die erste Zeit meiner Frau in Deutschland genug übrig bleibt.

Vielen Dank im voraus
Paule
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rosebud9
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Beiträge: 13
Geschlecht: female

Beziehung zum Thema Ausländerrecht: Ehegatte von Ausländer/in
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Antwort #1 - 03.04.2005 um 15:27:53
 
Hallo Paule,
mein Mann (Türke) und ich (Deutsche) befinden uns in einer ähnlichen Situation. Wir haben am 27.12.04 in der Türkei geheiratet. Ich mußte auf dem türkischen Standesamt mein Ehefähigkeitszeugnis vorlegen. Wenn Du das bei Eurer Trauung nicht gebraucht hast, dann ist das in Ordnung. Nicht alle Länder verlangen ein Ehefähigkeitszeugnis.
Am 29.12.04 haben wir in Ankara Visa-Antrag zur Familienzusammenführung gestellt.
Am 10.03.05 hatte ich einen Termin beim Ausländeramt in Stuttgart. Dort habe ich eine Stunde lang z.T. idiotische Fragen beantwortet. (Das ist aber von Behörde zu Behörde unterschiedlich.) Nach 3 Tagen habe ich dort telefonisch nachgefragt und mir wurde mitgeteilt, daß die Unterlagen per Fax nach Ankara geschickt wurden. Am 24.03.05 habe ich telefonisch in Ankara nachgefragt. Da wurde mir die Auskunft gegeben, daß der Antrag abgelehnt wurde und mein Mann in 2-3 Wochen den schriftlichen Bescheid ohne Angabe von Gründen bekommt. Diesen schriftlichen Bescheid hat mein Mann noch nicht, aber dagegen muß man dann remonstrieren (Widerspruch einlegen). Dann wird der Antrag erneut überarbeitet und man bekommt die Gründe für die Ablehnung mitgeteilt, daß heißt Du bekommst einen rechtsmittelfähigen Bescheid.
Welche Schritte wir dann weiter unternehmen weiß ich jetzt noch nicht. Warscheinlich ist es dann sinnvoll einen Rechtsanwalt (spezialisiert auf Ausländerrecht) einzuschalten.
Gute Informationen bekommst Du auch unter: members.futureprojects.info/Scheinehe

Im Moment kannst Du nur abwarten und bei Deiner Visastelle/Ausländerbehörde nachfragen. Bleib immer ruhig und sachlich, lass Dich nicht provozieren.

Ich wünsche Euch viel Glück und Durchhaltevermögen.

rosebud9
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rosebud9  
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