Hi Freunde,
wahrscheinlich sollte ich mir das Posten spät abends abgewöhnen. dann ist bei mir die Tendenz zur negativen sicht der dinge grösser.
@freedomfighter
wahrscheinlich kommen mehrere Dinge zusammen, russland hat definitiv einen hohen frauenüberschuss, viele männer sind alkoholiker & die fremd-geh-quote ist eine der höchsten überhaupt. als einigermaßen durchschnittlicher mann im mittleren alter ist es sehr viel leichter als in deutschland, eine jüngere frau mit durchaus realistischer einschätzung & nicht überzogenen anforderungen zu finden.....
es gab/gibt natürlich auch etliche, die in erster linie aus anderen motiven in den westen schielen. aber in den letzten 2 Jahren hat sich die situation, gerade in den größeren städten, in der RF geändert. die menschen dort sind auch nicht mehr so naiv zu glauben, dass in deutschland alles viel besser ist & es hier sozusagen das paradies ist..... dazu kommt, dass die modernen medien (internet) den globus viel kleiner werden lassen. und es sind durchaus nicht die deutschen männer allein, die mit einer frau aus russland glücklich werden. der ausländeranteil ist gewaltig hoch bei den eheschließungen. afrikaner, asiaten, europäer, amerikaner, alles ist vertreten!
letztendlich ist die frage nach der richtigen keine frage der nationalität. hast du sie gefunden, spielt das auf einmal keine rolle mehr, abgesehen von dem "papierkrieg" der dann stattfindet. und den vielen hindernissen, die es zuvor zu bewältigen gibt. auch nicht zu vergessen die hohe anzahl an schlecht gelaufenen verbindungen, bei denen unser staat letzendlich wieder einen kopf mehr durchzufüttern hatte... ich verstehe die notwendigkeit der sorgfältigen prüfung sehr gut, die sich dann aber manchmal auch mit der hohen anzahl der anträge beisst. schnell und gründlich schließen sich fast gegenseitig aus.
ich bin zu beginn enttäuscht über die ablehnung gewesen und fühlte mich ohnmächtig. ich musste aber auch einräumen, dass ich teilweise zumindest ein wenig selber schuld war. und das gilt es jetzt zu begradigen, ohne nach schuld zu suchen sondern durch offenen, fairen dialog. es gibt vorschriften und es gibt ermessen. ich glaube nicht, dass ich mit opportunismus mein ziel erreiche, aber ich werde auch nicht betteln, ich hoffe sehr dass eine lösung im interesse aller zu finden ist....
im guten, denn jeder hat mal einen schlechten tag. ich will auch versuchen, spekulationen zu vermeiden, denn das schürt meist nur die negativen emotionen & trübt den blick auf die wirklichkeit.
den verdacht auf scheinehe hat man am ehesten bei den lokalen abh auszuräumen. ich denke, von vorneherein kontakte zu knüpfen, so dass man für den beamten eine "bekannte person" ist, mag sinnvoll & hilfreich sein.
unter dem strich gehe ich zunächst immer nicht davon aus, dass mein gegenüber mir steine in den weg legen will. er ist ein mensch, warum sollte er mir schaden wollen ? mein persönliches hindernis ist meine starke emotionalität und dass ich sehr schnell dazu neige, ärgerlich zu werden, wenn ich mich ungerecht behandelt fühle. das weiss ich & versuche es so gut es geht zu vermeiden. das trifft jetzt auch auf das konsulat zu. ich bemühe mich um dialog & richtigstellung, ohne opportunistisch zu werden, was mir aber ehrlich nicht immer leicht fällt
. nur hasse ich noch mehr ungerechtigkeit & vorurteile, auch und gerade von meiner seite aus. denn jetzt schon auf kampf zu schalten, wäre zu vorschnell & nicht fair.
in hoffnung & dem glauben, dass doch noch alles gut wird