Hallo liebes Forum,
ich bin Deutscher und habe vor über 2 Jahren in Peru geheiratet. Kurz nach meiner Heirat wurde durch ein Vorkommnis auf der Straße ein Trauma bei meiner Frau ausgelöst, dass Sie vor lauter Angst nun seit diesem Tag nicht mehr auf die Straße geht. Sie misstraut seither jeder Person und steigert sich immer mehr da hinein. Auch unser Umzug in eine andere Wohnung in Peru war wirklich ein Drama. Sie hatte auf dem Weg von der alten zur neuen Wohnung fast einen Nervenzusammenbruch.
In dieser ganzen Zeit versuche ich nun mit größter Mühe, ihr die Deutsche Sprache für das Beantragen des Visums zur Familienzusammenführung beizubringen. Dies funktioniert aber leider nicht so gut, da ihr wohl durch diesen psychologischen Stress die Konzentration fehlt.
Ich habe sie nun auch endlich soweit, dass uns in Kürze ein Psychologe in unserer Wohnung besuchen wird, um ihr hoffentlich zu helfen.
Hierzu nun meine Frage:
um das Visum für meine Frau zu beantragen, muss sie ja auch persönlich mit zur Botschaft kommen. Da sich dies, wie auch der vergangene Umzug wohl wieder sehr problematisch gestalten wird, möchte ich sicher gehen, dass meine Frau nur einmal auf die Botschaft muss und nicht evtl. ein zweites mal um etwas nachzureichen.
Wir haben natürlich alle Dokumente zur Beantragung des Visums. Lediglich fehlt halt das
A1 Zertifikat, da sie durch ihr Problem nicht das Goethe Institut in Peru besuchen kann und ich es leider in den nun über zwei Jahren auch nicht geschafft habe, ihr die nötigen Deutsch Kenntnisse ausreichend beizubringen.
Gibt es da evtl. eine Möglichkeit, dass wir das Visum für meine Frau trotzdem beantragen können und Sie dann in Deutschland, wenn es ihr dann besser geht, diese Prüfung später absolviert? Sie versteht eigentlich doch schon sehr viel, kann sich aber noch nicht so gut selber ausdrücken. Wenn Sie jedoch dann in Stress kommt, geht dann gar nichts mehr.
Ich hoffe, es kann mir da jemand einige Tipps geben – vielen Dank.