Guten Abend.

Mein Freund ist kurdischer iraker mit der glaubenszugehörigkeit der yeziden. Er ist seit 2008 in Deutschland und wir sind zusammen seit Herbst 2011. Mein Freund hat fortwährend eine KettenDuldung bekommen und eine Aufenthaltsbeschränkung in einem Landkreis.
Er wohnt in Hessen und ich in Südniedersachsen wir wohnen etwa 30 km voneinander entfernt.
Nun würde ich gerne mit ihm nächstes Jahr zusammen ziehen aber am liebsten in meinem Landkreis , weil hier meine kleine Tochter zur Krippe geht und ich hier arbeite. Ausserdem hab ich hier meine schnuckelige wohnung, meine Familie und meinen Lebensmittel Punkt.

Mein Freund  würde auch gerne arbeiten, darf es aber durch die Duldung nicht. Ausserdem hat er einen Schwerbehinderten Ausweis weil er bei einer Bomben explosion in seinem Land 2005 seine linke Hand verloren hat und sein Augenlicht am linken Auge.

Nun meine Frage wie können wir die Ausländerbehörde von unserem Vorhaben des zusammen ziehens überzeugen und dann auch noch in meinem Landkreis?

Heiraten würden wir vielleicht und wenn überhaupt erst in 1-2 Jahren wollen.

Ich hab mich mal etwas im internet kundig getan , ist es nicht soo das man nach einer Dauerduldung irgendwann einen Anspruch auf einen Aufenthalt hat zumal er aus einem Krisen gebiet kommt und er eine verfolgte Rasse darstellt?? Oder bin ich jetzt da zu blauäugig??

Wollen jetzt auch keine Fehler begehen und alles auf legalen und anständigen Weg machen.

Wie gesagt heiraten kommt im moment von beiden seiten einfach nicht infrage, weil es zu überstürzt wäre. Wir sind gerade mal 1 Jahr zusammen. Und wenn wir heiraten soll das alles schön geplant sein und ein perfekter tag sein und nicht einfach mal so zum unterschreiben ins standesamt huschen, soetwas ist für mich keine Hochzeit.

Ich weiss hab alles ein bisschen viel und auf einmal geschrieben, aber es ist mir sehr wichtig die richtigen Schritte einzuleiten und nichts falsch zu machen.

Lg Ezidi2012