marykate
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Beziehung zum Thema Ausländerrecht: Ehegatte von ehem. Ausländer/in
Staatsangehörigkeit: Deutsch
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Hallo zusammen,
ich habe mich vor ca. 1 Jahr von meinem Noch-Mann (mittlerweile deutscher Staatsbürger) getrennt. Er hat mich die ganze Zeit nur verarscht (sorry für den Ausdruck) und hintergangen, leider habe ich das erst sehr spät gemerkt, aber nun gut.
Jetzt möchte ich natürlich so schnell wie möglich geschieden werden und bin auch schon seit der Trennung in Kontakt mit meinem Anwalt. Dieser hatte mir geraten eine Scheidungsfolgenvereinbarung beim Notar machen zu lassen, da ich befürchtete, dass mein Mann in sein Heimatland abhauen würde. Diese Vereinbarung haben wir auch gemacht. Unter Anderem steht drin, dass wir seit dem Zeitpunkt X getrennt sind, beide die Scheidung wollen und der Versorgungsausgleich ausgeschlossen wird.
Ich weiß, dass er mittlerweile tatsächlich in sein Heimatland zurückgekehrt ist, aber weiterhin Hartz4 kassiert. Die Behörden scheinen aber immer noch davon auszugehen, dass er hier ist. (Ich weiß das, habe aber richtigen keinen Nachweis dafür)
Was passiert, wenn ich jetzt die Scheidung in die Wege leite? Merkt dann das Jobcenter irgendwann mal, dass sie seit fast einem Jahr Hartz4 zahlen, obwohl er sich gar nicht mehr in Deutschland aufhält? Schließlich wird das Gericht ja versuchen ihn zu kontaktieren und das feststellen... Ich habe immer das Gefühl er kommt irgendwie mit allem durch... andererseits lege ich mir ja evtl. selbst Steine in den Weg, wenn ich ihn anschwärze, oder was meint ihr? Welche Konsequenzen hätte das ggf. für ihn? Welche Konsequenzen hätte das ggf. für die anstehende Scheidung?
Hat jemand von euch Erfahrungswerte, wie lange eine Scheidung durchschnittlich dauert, wenn er nicht kooperiert?
Natürlich habe ich diese Dinge in früheren Terminen mit meinem Anwalt auch schon angesprochen, aber mich würden andere Meinungen und Erfahrungswerte interessieren.
Gruß, Marykate
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