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(Moderatoren: Daddy, i4a-team, reinhard, schweitzer)

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Arge macht Probleme (Gelesen: 1.473 mal)

myra

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Beiträge: 7

Beziehung zum Thema Ausländerrecht: Ehegatte von Ausländer/in
Staatsangehörigkeit: deutsch

Arge macht Probleme
05.05.2012 um 11:20:07

Bräuchte mal einen Rat, kann das so richtig sein?
Mein Mann ist am 01.05.2012 von Marokko eingereist. So weit habe ich schon alles erledigt, wir waren bei der Ausländerbehörde, habe ihn beim Einwohnermeldeamt angemeldet. So weit so gut. Ich bin auch zur Arge und habe denen mitgeteilt, dass mein Mann jetzt hier ist. Ich bekomme Unterstützung, da mein Gehalt nicht aussreicht. Mir ist bekannt, dass mein Mann keinen Anspruch auf Unterstützung hat für die ersten 3 Monate, das war auch nicht geplant. Ich dachte wir schaffen das schon irgendwie. Nun kam es aber so, dass die Arge meinen Mann mit anrechnet obwohl er keinerlei Geld oder Einkommen hat und das ist sehr sehr schlecht, denn dies bedeutet wir müssen jetzt von noch nicht mal 100 Euro leben. Ist das rechtens so oder kann man da was machen. Ich bedanke mich für alle Antworten.

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reinhard

Global Moderator

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Beiträge: 15.180

Kiel
Schleswig-Holstein
Germany Geschlecht: male

Beziehung zum Thema Ausländerrecht: Flüchtlingshilfe
Staatsangehörigkeit: deutsch

Re: Arge macht Probleme
Antwort #1 - 05.05.2012 um 12:55:01

Dein Mann muss einen eigenen Antrag stellen, damit er "seine Hälfte" bekommt. Dir wird seine Hälfte natürlich abgezogen.

Falls Deine ArGe der Meinung sein sollte, dass er die ersten drei Monaten keinen Anspruch hat, ist sie gesetzlich verpflichtet, seinen Antrag an das Sozialamt weiter leitet. Das muss dann zahlen, und zwar genau den gleichen Betrag. Ihm kann's egal sein.

Er sollte also Montag seinen Antrag einreichen. Und: Nicht abwimmeln lassen!

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grisu1000

Gold Member

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i4a rocks!

Beiträge: 4.022
Geschlecht: male

Beziehung zum Thema Ausländerrecht: Ich oute mich später
Staatsangehörigkeit: deutsch

Re: Arge macht Probleme
Antwort #2 - 05.05.2012 um 14:57:19

reinhard schrieb am 05.05.2012 um 12:55:01:

Er sollte also Montag seinen Antrag einreichen. Und: Nicht abwimmeln lassen!

Zum Hintergrund. Geld gibt es Rückwirkend ab Eingang des Antrages bei der ARGE. Wenn der Sachbearbeiter sich weigert, dann einen formlosen schriftlichen Antrag in den Behördenbriefkasten (keine E-Mail).

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