Hallo,
Das FZF Visum meines Mannes,Nigeria, wurde abgelehnt,mit der Begründung Identität ungeklärt,Eheschließung mit mir deshalb zweifelhaft,DB teilt Ansicht der AB.

Meine Frage dazu,wie reagiert man da am besten?
Remonstrieren?Was schreibt man da rein in diesem
Fall?Er hatte 6 oder 7 Dokumente aus seiner Vergangenheit abgegeben,2 davon hat der VA überprüft,und er war bei seinen Vater.
Wenn ein Anwalt die Remonstration macht,bekommt dieser Akteneinsicht?Oder sollen wir einen neuen Visumantrag stellen und drauf bestehen,dass der VA alles,incl.der ganzen Familie, abklappert?Versuchen,über die Familie noch mehr Identitätsbeweise ,evtl.mehr Papiere,zu erbringen?Was,wenn alles da ist und dann nicht überprüft wird vom VA?Wie beweisst man denn seine Identität noch,ausser durch eben solche Papiere und die Verwandschaft?Schul und Taufzeugis gibt es nicht,da hat er bei Gericht drauf geschworen dass er nicht getauft ist und keinen Schulabschluss hat.
Er hatte hier in D seine richtige Identität angegeben und demzufolge die gleiche in Nigeria auch,was er ja belegen kann.
Weiss jemand Rat??

Hallo Purtzel,

auch bei bei meiner nigerianischen Frau wurde der FZF-Antrag aufgrund einer ungeklärten Identität abgelehnt. Man muss auf jeden Fall remonstrieren und wenn möglich weitere Unterlagen beibringen. Akteneinsicht bekommt man bei der Remonstration aber noch nicht. Im Zuge des Remonstrationsverfahrens wird dann der VA der Botschaft wieder zur Urkundenüberprüfung losgeschickt. Einfluss auf dessen Arbeit hat man nicht, auch wenn man der Bitte um ein wenig Unterstützung nachkommt.

In unserem Fall haben auch die nachgereichten Unterlagen nicht zur Bestätigung der Identität meiner Frau beigetragen und das Visum wurde endgültig abgelehnt. Danach bleibt nur noch die Klage vor dem Verwaltungsgericht, dabei bekommt der Rechtsanwalt erst Akteneinsicht.

Im Rahmen der Klage hat die Botschaft die Unterlagen wieder geprüft und befunden, dass eigentlich alle beigebrachten Papiere nigerianischem Recht entsprachen und einer Visumserteilung zugestimmt, dem sich auch die Ausländerbehörde angeschlossen hat.

Gedauert hat das Ganze letztendlich 2 Jahre und kostet hat es eine Menge Nerven und Geld.

Grüße und viel Glück

Marts

HäschenHäschen schrieb am 25.08.2009 um 19:32:15:


Der Brief war so geschrieben,wie die Einladungen zum Visum abholen,also: kommes Sie zur Visaabteilung Mo-Fr zwischen 8-9uhr.........
War eben doch nix.Angeblich müssen die gar nichts begründen,mehr stand nicht drin als Grund.Hab gestern mit der IAF Beratung telefoniert,man hat mit Tipps gegeben was ich u.a.auch beachten sollte wenn ich einen Anwalt zu Rate ziehe,denn nicht jeder kannt sich aus damit.
Ich habe keine Ahnung,mit was sie die Ablehnung im einzelnen begründen.

HäschenHäschen schrieb am 26.08.2009 um 20:18:49:


Leider wurde weder mir noch meinem Mann mitgeteilt,dass etwas nicht in Ordnung wäre mit den Papieren.Ich frag mich sowieso,warum der Bericht so an die AB gegangen ist,das hätte sich doch sicher im Vorfeld klären lassen können.Von der SB in der AB bekommt man keine Auskunft,obwohl die Frau sehr freundlich war,wenn ich mit ihr telefoniert habe.

Glückwunsch und danke für das feedback. Ist sicher
für einige ähnlich Betroffene etwas ermutigend