chams_87 schrieb am 08.08.2008 um 15:15:15:er kam illegal nach deutschland er war eigentlich auf durchreise und hatte kein visum er wollt weiter nach fra. und wurde hier kontrliert und mußte aufenthalt beantragen und seitdem ist er hier (seit fast 11 Jahren) keine Ahnung warum er nicht abgeschoben wurde hat immer weiter seine Duldung verlängern lassen.
Ja er hat eine gültige Vaterschaftsanerkennung und er hat auch die gemeinsame Sorgegerechtserklärung mit mir konnten aber noch nicht heiraten da seine Papiere die wir zu heiraten noch nicht angekommen sind weil sich die deutsche Botschaft in ALG bisschen affig hat mit legalisieren.
Er hat auch soweit ich weiß eine bewährungsstafe die schon 7 oder 8 Jahre zurück liegt.
Wie kann man ohne Visum auf der Durchreise von Algerien nach Frankreich in D erwischt werden? Deutschland liegt nicht grad auf direktem Wege zwischen DZ und F. Die Verkehrsanbindungen zwischen DZ und F sind auch ein wenig günstiger als zwischen DZ und D. Und ohne Visum ist es ziemlich schwer, von DZ nach D zu kommen, zumindest schwerer als von DZ nach F. Insofern: Da würde ich an deiner Stelle schon noch mal nachfragen, wie das genau mit der Einreise war. Du willst doch keine üblen Überraschungen erleben, oder?
Keine Ahnung, warum er nicht abgeschoben wurde? Er konnte nicht abgeschoben werden mangels Passes.
Deutsche Botschaft hat sich affig wegen Legalisation? Dann will ich mal ein paar Prüfpunkte nennen, kannst ja mal gucken, ob die alle erfüllt waren: - war "antragsabgebende" Person bevollmächtigt? Passkopie des Mannes dabei? Laufzettel vom Standesamt bzw. anderer Nachweis, wozu die Dokumente gebraucht werden? Urkunden selbst: ich denke mal, es ging hier um Geburtsurkunde (extrait des registres des actes de naissance) und Ledigkeitsbescheinigung (fiche individuelle). Waren beide vom GEBURTSSTANDESAMT ausgestellte REGISTERAUSZÜGE? Oft ist erkennbar, dass die Urkunden als "Kopie vom Familienbuch der Eltern" erstellt wurden. Eine solche Urkunde hat null Beweiswert hinsichtlich der Ledigkeit. Wenn auf der Urkunde der "Antragsteller" unterschreiben muss, dann darf die bevollmächtigte Person nicht so unterschreiben, als wäre sie der Antragsteller. Sonst ist das eine Urkundenverfälschung. Überhaupt: keine (Rand-)Eintragungen wie "néant" eigenmächtig hinzugefügt? Oder den Eintrag "LF" mal schnell verändert? Kommt sehr häufig vor... Keine Schreibfehler in den Urkunden? Letztlich: erforderliche Vorbeglaubigungen vom Innen- und Außenministerium vollständig?
chams_87 schrieb am 08.08.2008 um 16:11:37:er hatte bei der eireise zwa einen Pass aber hat ihn nicht bei der behörde abgegeben. Weil es ihn hier gefiel und weil er mich kennen gelernt hat und dann war sein pass aufeinmal weg und mußte ein neuen beantragen und das hat sich über ein Jahr hin gezogen er er dem bekommen hat. und ja er hat sein pass dann endlich abgegeben nachdem die kleine da war und hat den aufenthalt vor 2 tagen bekommen.
Seine Strafe weiß nicht welches ausmaß weiß nur war ne bewährungsstrafe und wegen klauen.
Mit abschiebung wurde ihn noch nie gedroht.
Er hatte damals nur falsche angaben zu Geburtsort und Geburtstag gemacht wurde letzte Woch fallen gelassen also keine Strafe deshalb.
Da er inzwischen schon 11 Jahre hier ist - wann habt ihr euch denn kennengelernt? Was hat er davor in D bzw. F gemacht? Wo war(en) vor eurem Kennenlernen sein(e) Pass (Pässe)?
"nur" falsche Angaben wegen Geburtsort/-datum? Ist auch eine Straftat, z.B. Urkundenfälschung, mittelbare Falschbeurkundung. Kann ausreichen, um (fortdauernde) Zweifel an der Identität zu begründen.
chams_87 schrieb am 08.08.2008 um 16:25:01:Oder denkst du er würde sich freiwillig den streß ausetzen ihn nochmal in der botschaft zu beantragen obwohl er noch einen hatte und außerdem noch ein haufen geld noch dafür hinlegte.
Ich würde das nicht ausschließen, denn er hätte ausreisen müssen, hätte er einen Pass gehabt.
Übersicht
Seiten: 1 2
Brauche Hilfe - Algerier mit AE nach 25 V (Gelesen: 2.785 mal)
Link zu diesem Thema
