Das ist ja sehr lobenswert, dass hier einige ihren Schein hier in Deutschland gemacht haben. Ich will das ja auch nicht schlecht machen. Ich hab ihn auch hier gemacht und für damalige Verhältnisse auch viel Geld hingelegt, auch wenn´s nur 1500 DM waren. Nur ist es mal wieder typisch deutsch (das können insbesondere Ausländer hier nachfühlen), dass alles was hier gemacht wurde absolut perfekt ist und was im Ausland getan wird bestenfalls zweitklassig.
Wer gibt uns Deutschen eigentlich das Recht so etwas zu behaupten???
Warum sollte ein kolumbianischer Führerschein denn schlechter sein als ein europäischer (bzw. deutscher)?
Zudem spricht hier niemand von den deutschen Leuten, die einen "regulären" Führerschein (in euren Augen!), damit mein ich einen deutschen Schein, haben und haufenweise auf unseren Strassen einen Käse zusammenfahren. Aber laßt sie ruhig. Schließlich haben sie viel dafür bezahlt und das auch noch hier in Deutschland. Also ich begegne denen tagtäglich.
Nochwas zum Thema Verkehrstoten (Gott hab sie seelig!):
ich denke die meisten von ihnen starben nicht wegen einem umgeschriebenen Führerschein, sondern wegen hoffnungsloser Selbstüberschätzung anderer oder Trunkenheit am Steuer.
Es ist nicht alles Gold was glänzt!
Jemand der im Ausland gut fahren gelernt hat, wandelt hier nicht unbedingt als tickende Zeitbombe im Verkehr umher. Ein ausländischer verantwortungsvoller Fahrer ist mir immer noch lieber, wie ein vielleicht "perfekt" ausgebildeter unverantwortlicher Fahrer.
Man kann einfach nicht alles aus dem Ausland schlecht machen. Es gibt nicht nur schwarz und weiß. Pauschalisieren bringt hier nichts (obwohl´s hier einige offensichtlich gern tun).
Noch eine Abschlußfrage: unter den Kritikern sind nicht zufällig irgendwelche deutschen Fahrlehrer oder Fahrprüfer???