Hallo alle miteinand! [fahne=fahne.gif]

hab mal eine ganz "Blöde" Frage! Folgende Situation:

Ein Bekannter (ausländischer Staatsbürger) von mir sagte dass er durch seine Frau (Deutsche) das Familienzusammenführungsverfahren dadurch beschleunigt wurde, weil sie ein ärzliches Attest nachweisen konnte, in dem bescheinigt wurde,

Textlaut: "dass sie dem seelischen Druck nicht mehr gewachsen ist, wenn sie noch länger auf ihren Mann, der sich damals noch im Ausland befand, warten müsste"
:habbe
Darauf sei 2 Wochen später das FZF-Visum ausgesprochen!! kann das sein???
Welche Erfahrungen habt Ihr hierzu?

LG lightangel
 

Meine fleißigen Staatsdiener haben mir gestern gesagt, daß die Bearbeitung des Visums für meine Frau in der LABO Berlin 4 bis 6 MONATE dauern wird, keinesfalls weniger. 

Gibt es da irgendeine maximale Frist, die die einhalten müssen? Kann man da Beschwerde einlegen oder eine einstweilige Verfügung erwirken, oder sonst irgendwie dafür sorgen, daß die meine Grundrechte nicht mit Füssen treten?

weltbuerger schrieb am 09.07.2006 um 00:01:49:

Eine leitende MA unserer ABH (Berlin) hat mir mal gesteckt, woran das liegt, als aufgrund dieser Zustände mal einen etwas schärferen Ton anschlagen musste: Aufgrund der katastrophalen Haushaltslage in Berlin hat die Sentasverwaltung für Inneres am meisten dort Stellen zusammengestrichen, wo kaum ein öffentlicher Aufschrei zu befürchten ist - nämlich bei der ABH. Das ist zwar nur eine "Hausnummer", die ich icht prüfen kann, aber sie erscheint plausibel.
Ferner war diese Aussage so zu verstehen, dass das LABO damit auch eine Unterstützung durch die Öffentlichkeit mobilisieren möchte, was es nur sehr begrenzt tun kann.
Eine formelle Beschwerde auf dem Instanzenweg würde da auch nciht viel bringen.
Aber unser Innensenator (Dr. Körting) ist eines der wenigen Berliner Regierungsmitglieder, dem man noch trauen kann und er engagiert sich wirklich sehr für Bürgerinteressen und die Vermeidung unzumutbarer Härten.
Daher könnte es helfen, sich mit einem Brief an ihn persönlich zu wenden. Darin würde ich mich aber nicht "beschweren", sondern höflich auf die Situation hinweisen, und um Abhilfe bitten.
Parallel dazu kann man sich auch an den Chef unserer Senatskanzlei - André Schmitz - wenden, denn der ist nicht nur ein wirklich netter Kerl und sehr positiv gegenüber Migranten eingestellt, sondern auch Beauftragter des Senats für Bürgerangelegenheiten.
Da er sehr häufig bei öffentlichen Veranstaltungen anzutreffen ist (z.B. Schwartzkopf-Stiftung, Veranst. der SK, im Europäischen Haus etc.) ist es nicht allzu schwer, ihn einfach mal persönlich anzusprechen.
Die Chefin der ABH kann jedenfalls gar nichts machen.

Zeppelin

Was bitte ist LABO ?

ronny schrieb am 09.07.2006 um 10:37:56:


Schlauberger
Die ABH ist ein Teil des LABO. (Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten)

Kannst uns ja tatkräftig bei der Fusion mit Brandenburg unterstützen, wenn Du magst.

Schönen Sonntag,
Zeppelin