Hallo liebe Leidensgenossen,
ich habe im Juli meinen Schatz, den ich bereits 5 Jahre kenne, in der Ukraine geheiratet. Im September war dann meine Frau mit Ihrem neuen Pass bei der Botschaft um den Antrag auf
FZF zu stellen. Von einer Angestellten der Botschaft wurde sie dann "verhört" und in die Enge getrieben. Ehrlich wie meine Frau ist, hat sie gesagt, das wir auch mal 1 Jahr Funkstille hatten uns aber seit 3 Jahren wieder regelmäßig sehen und zusammen leben wollen. Natürlich kam es nun, wie es kommen musste, das wir beide, sie in Kiev und ich in Hamburg, zum Verhör mussten.
54 Fragen wurden uns vorgelegt und dann gab es auch noch eine Konferenzschaltung um aufgetauchte Fragen zu klären. Laut der Sachbearbeiterin der
ABH klang alles sehr glaubwürdig und positiv. Einen Tag darauf hat dann die Botschaft schon eine Ablehnung, wegen Verdacht auf Eheschließung mit ehefremden Zielen an meine Frau geschickt und mitgeteilt,das die
ABH dem Antrag nicht zustimmt (obwohl doch alles positiv aussah). Schock!!! Wir haben nun Remonstriert und diverse Beweismittel für eine intakte Beziehung mitgeschickt (Fotos mit unseren Familien, Fotos von unseren Treffen in UA und Polen, Fotos unserer Hochzeit, Telefonrechnungen, eine Liste von Zeugen)und warten auf eine Nachricht der Botschaft. Gleichzeitig habe ich eMails an diverse Behörden (Ausländerbeauftragte, Petitionsauschuß, Auswärtiges Amt, Bundeskanzlerin) mit dem Verdacht auf Willkür und Generalverdacht geschickt.Leider hat sich bis heute keine dieser Behörden dazu geäussert. Hat jemand Erfahrungen wie lange eine Antwort auf sich warten lässt. Macht es Sinn, bei der Botschaft anzurufen und nachzufragen. Was kann man noch machen um alles zu beschleinigen und wie seht Ihr die Chancen, ohne Klage, ein Visum zu bekommen. Wir sind beide ziehmlich am Ende und wollten gemeinsam mit meiner ganzen Familie ein schönes Weihnachtsfest haben.
Ich bin für jeden Tipp dankbar!