Anke
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Beziehung zum Thema Ausländerrecht: Verliebt in Ausländer/in
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Hallo! Ich möchte gute Nachrichten mit Euch teilen! Ich werde Ende Dezember endlich meinen usbekischen Freund heiraten! Der Weg dahin war sehr viel länger als geplant. Ich finde es immer noch unglaublich, daß die Behörden rechtlich in keiner Weise gebunden sind, Akten in einem zumutbaren Zeitraum zu bearbeiten geschweige denn von einem Schreibtisch zum nächsten weiterzuleiten!
Dies waren meine Wartezeiten: - Mitte April: Einreichung aller Unterlagen beim Standesamt, inkl. "Ledigkeitbescheinigung" (bzw. einer Bescheinigung der Heimatbehörde über Ledigkeit) - Mitte Juni: Weiterleitung der Akte durch Standesamt ans OLG - Mitte August: Einleitung des Vertrauensanwaltsverfahrens durch OLG in Usbekistan - Anfang September: Abschluss des Verfahrens durch deutsche Botschaft, Übersendung der Akte zurück ans Standesamt - Anfang November (!!!): Weiterleitung der Akte zurück ans OLG - Ende November: Auskunft des OLG, die Akte sei verschwunden bzw. nie eingegangen - Anfang Dezember: Akte wieder aufgefunden, zum Glück dann sofort bearbeitet, somit Anmeldung zur Eheschließung Ende Dezember
Insgesamt hat es somit 8 Monate gedauert. Da wir vorher in London gewohnt haben, hätten, wir auch da heiraten können, aber uns wurde hier gesagt, es würde nur 3-4 Monate dauern, deshalb wollte ich es lieber richtig hier machen, um uns später das Anerkennungsverfahren hier zu ersparen.
Heute würde ich aber jedem, der nicht bis zu einem Jahr warten will, raten, einfach in die USA zu fliegen und da zu heiraten, dann muss hier anerkannt werden, so hat es ein Bekannter von mir mit seiner russischen Frau gemacht, es ging innerhalb von 2 Wochen!
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