Wir haben April letzten Jahres geheiratet.
Mein Mann wurde mit 18 und vor drei Jahren abgeschoben. Er hatte eine Duldung, als wir uns kennenlernten. Er sollte Deutschland wieder verlassen. Als bekannt wurde, das
wir heiraten werden, wurde die Duldung verlängert.
Nach der Eheschließung sagte und die
ABH in ca. 4 Wochen bekommt er sein Visum.
Nach ein paar Wochen wurde uns gesagt, er muß seine Abschiebkosten bezahlen.
Nach mehren Wochen haben wir die Kostenrechnung erhalten und gleich bezahlt. Wieder mußten wir mehrere Wochen warten. Dann kam Ende September das Schreiben
mit der nachträglichen Befristung für 18 Monate. Das Schreiben war zwei Wochen unterwegs und der Termin war der nächste Tag. Wir hatten zwischenzeitlich uns eine
Anwältin genommen.
Laut Anwältin mußte er nicht ausreisen. Sie wollte mit uns vor Gericht gehen.
Aber erst braucht sie einen Bescheid der
ABH. Der kam ein Tag vor Weihnachten.
Oh Du Fröhliche. Bis 30.12 hatte er Zeit Deutschland zu verlassen. Da er noch seinem
Führerschein fertig machen wollte, haben wir den Termin auf Ende Januar verlegt.
Mittlerweile hat er Deutschland verlassen.
In den 18 Monaten darf ich 2-3 mal ihm ein Besuchervisum schicken.
Hat jemand Erfahrung. Gibt es eine Möglichkeit, das er diese 18 Monate nicht "absitzen muss.
Die Anwältin meinte, wenn wir jetzt nicht vorsichtig vorgehen könnte diese Zeit noch auf
drei Jahre ausgeweitet werden.
Denke die alle den nicht daran, das wir geheiratet haben, weil wir uns lieben und zusammen sein möchten. Ich vermisse meinen Mann jetzt schon.
Emily