Hallo,

werde ende August meine langjährige deutsche Freundin endlich heiraten  [beifall=beifall.gif]
Ich habe schon hier ein paar Sachen gepostet (bin Ukrainer, besitze eine befristete AufBew), habe aber heute eine andere Frage

Vor 1 Woche bin ich zur meinen Freundin gezogen, habe aber noch eine Wohnung in der Stadt wo ich vorher gewohnt habe, die meinen Eltern gehört. Ich würde gerne diese Wohnung noch behalten, da ich z.B wegen meiner Doktorarbeit öfters in meiner Stadt noch bin und überhaupt. Die Entfernung zwischen unseren Städten ist 20km. Meine Angst ist, wenn ich mich morgen-übermorgen ummelde, dass die Ausländerbehörde sofort Verdacht äussert, dass es sich um eine Scheinehe handeln könnte, wenn ich die alte Wohnung behalte  m

Was denkt Ihr darüber? Was soll ich tun? Darf ich eigentlich trotzdem einen zweiten Wohnsitz haben oder spricht das gegen einen "gemeinsamen Haushalt" was eigentlich für unsere binationale Ehe Voraussetzung ist?

Lieben Dank!

Hallo Vegas,

unsere gemeinsame Wohnung und der Zweitwohnsitz meines Mannes (an seiner Arbeitsstelle) waren ca. 3 km auseinander. Allerdings war dieser Zweitwohnsitz nötig, da mein Mann öfter auch über Nacht oder sehr früh morgens auf der Arbeit präsent sein musste (Reitstall - z.B. bei Turnier oder wenn ein Pferd krank war und er mehrmals in der Nacht nach dem Pferd schauen musste - was leider recht oft vorkam).

Bei uns wurde eine Scheinehe vermutet; was wir diesbezüglich erlebt haben, kannst Du auf unserer Homepage nachlesen.

Generell ist natürlich ein 2. Wohnsitz erlaubt (alles andere wäre ein Verstoß gegen das Grundgesetz -> Gleichbehandlungsgrundsatz, denn deutsche Paare dürfen auch einen 2. Wohnsitz haben), aber bei binationalen Paaren sollte ein guter Grund dafür bestehen.

Inwieweit überhaupt eine Meldepflicht für die Zweitwohnung besteht, wenn Du Dich nur gelegentlich (sehr selten) dort aufhältst, wäre zu prüfen.

Viele Grüße
Janna