Hallo.
Mein Freund ist im letzten Jahr in sein Heimatland abgeschoben worden, insofern „überraschend“, da er noch mindestens einen Gerichtstermin bezügl. seines Asylantrages vor sich hatte. Mein Freund ist hier weder vorbestraft oder sonst irgendwie unangenehm aufgefallen. Auch bei der Abschiebung selber ging alles ruhig und ohne „Theater“ vonstatten.
Nun wollen wir gern heiraten. Danach möchten wir auch in Deutschland wohnen, da ich hier einen sicheren Arbeitsplatz habe.
Obwohl noch kein Termin feststeht, möchte ich mich vorab schon mal etwas informieren.
Durch diversen Schriftwechsel, dieses Forum und dem Verband binationaler Partnerschaften und Familien e. V. habe ich schon wertvolle Anregungen und Tipps erhalten, z. B. dass die rückwirkende Befristung der
Einreisesperre u. a. von der Zahlungswilligkeit der entstandenen Kosten für die Abschiebung abhängt. Natürlich ist uns sehr daran gelegen, diese Kosten auch fix zu begleichen, a b e r :
Kann mir jemand verraten, in welcher Höhe sich diese Kosten UNGEFÄHR belaufen. Klar, der Flug (kostete an die 400 €), aber wieviel kosten z. B. zwei Begleitpersonen zum Flughafen???
Und wenn wir dann bezahlt haben, mit welcher Wartezeit ist dann ungefähr zu rechnen, bis mein Freund ein Visum erhält? (Ich weiß natürlich, dass das sicher von Fall zu Fall verschieden ist, mir geht es auch eher um Erfahrungswerte, die bisher von Euch gemacht wurden.)
Ist es ratsam, sich für diese Angelegenheiten einen Anwalt zu nehmen? ($$$)
Zum Abschluss möchte ich noch Folgendes sagen:
Bei der Lektüre der hier aufgeführten „Fälle“ ist mir auch der Vorwurf „Scheinehe“ aufgefallen. Es ist mir bewusst, dass es leider auch Menschen gibt, die so etwas machen.
Ich persönlich meine jedoch, wer diesen ganzen Nerven- und Papierkrieg (von den Kosten mal ganz zu schweigen, wir haben’s nämlich auch nicht so dicke) hinter sich bringt, um seinen Partner zu heiraten und wo auch immer zusammen zu leben, tut das aus Liebe.!
Vielen Dank schon mal!
LG,
Mia!