Hallo zusammen,
mein Freund (EU-Ausländer) lebt seit Anfang 2004 bei mir in Deutschland (ordnungsgemäß angemeldet).
Er hat zur Zeit keine Arbeit (macht Sprachkurse), ist finanziell auch nicht notwendig.
Die Frau auf dem Arbeitsamt hat uns (offen und ehrlich, immerhin) gesagt, dass er in seinem Alter (> 50) und bei seinem Job (Familen-,Drogenberater) hier sowieso keine Chance hat.
Arbeit ist jetzt auch erstmal nicht sooo wichtig.
Meine Frage:
Wir haben seine
AE nach der ersten Phase (gültig 3 Monate) einmal um 3 Monate verlängern lassen.
wir wollen heiraten, das zieht sich aber noch bis Ende diesen Jahres hin.
Ich habe mir dann gedacht, ok, ich unterschreibe eine Verplichtungserklärung, dann wird der Aufenthalt ja wieder verlängert (und wenn wir geheiratet haben, ist sowieso alles einfacher, zumindest der Behördenkram
).
Als wir gestern beim Ausländeramt waren, war die Zuständige im Urlaub und wir haben mit einer Kollegin gesprochen (und schon mal alle Unterlagen abgegeben). Die wollte ihrer Kollegin nicht ins Handwerk pfuschen, aber hat den Aufenthalt immerhin um einen Monat verlängert. Mit der Bitte, nächste Woche die zuständige Frau anzusprechen. Sie hat uns gesagt, sie wüsste nicht, ob das überhaupt klappt.
Ihr Chef, der die Entscheidungen trifft, war leider zu beschäftigt, sich direkt zu äussern (sie ist netterweise bei ihm vorbeigegangen).
Mein Frage:
Wenn ich schon eine Verpflichtungserklärung abgebe (verdiene genug um meinen Freund 'auszuhalten') und sage, dass ich alle Kosten etc übernehme, warum sollte das Amt das ablehnen bzw können die das?
Kann ich den Vorgang erleichtern, wenn ich dem Amt sage, dass wir heiraten wollen?
Hätte ich im Fall der Ablehnung eine Möglichkeit zu reagieren? Oder muss man dann was machen in der Art 'er geht für ein paar Tage zurück in die alte Heimat, und meldet sich dann wieder neu in D an' ?
Danke für Eure Antworten
Grace