Guten Morgen zusammen.
Nach einiger Zeit stillen Mitlesens habe ich jetzt eine Frage.
Seit 7.10.2010 bin ich mit meinem tunesischen Mann verheiratet. Im Dezember hat er den Deutschtest im 2. Anlauf bestanden.
Am 30.12.2010 hatte er dann endlich Termin zur Antragsabgabe für das Visum zur Familienzusammenführung.
Am 22. Februar hat die zeitgleiche Befragung bei meiner
ABH ( Region Hannover ) und für ihn in Tunis stattgefunden.
Seitdem herrscht "Schweigen im Walde".
Auf meine Nachfrage per Mail am 09.03.2011 wurde mir aus Tunis bestätigt, daß die Unterlagen meiner
ABH angekommen sind und wir bitte von weiteren Sachstandsanfragen Abstand nehmen sollen.
Nun spitzt sich unsere private Lage immer mehr zu. Mit anhängigem Visumsantrag bekommt mein Mann in Tunesien keine Arbeit ( er ist LKW-Fahrer, also nichts im Tourismus ) und meine Erwerbsunfähigkeitsrente würde zwar hier für uns ausreichen, aber bei sämtlichen Fixkosten x 2 ( hier und in Tunesien ) ist sie auf Dauer zu gering.
Ich muß dazu sagen, daß ich auf der
ABH hier behandelt wurde "wie der letzte Dreck". Uns wurde von Anfang an eine Scheinehe unterstellt ( wurde mir schon bei der Begrüßung gesagt ) und Unterlagen wie z.B. Einkommensnachweis, Mietvertrag o.Ä. wollten sie nicht ansehen.
Mein Mann ist 12 Jahre jünger als ich und wir kennen uns seit November 2009.
Das Visum haben wir beantragt, weil mein Sohn hier endlich eine Ausbildungsstelle bekommen hat und wir ihm diese Chance durch einen Umzug meinerseits nach Tunesien nicht nehmen wollten.
So, nun zu meiner eigentlichen Frage: Ist es sinnvoll, nach nunmher 2 Monaten Warten NACH der Befragung beim zuständigen Sachbearbeiter in Tunis nach dem Stand der Dinge zu fragen, oder sollten wir uns direkt an den dortigen Botschafter wenden ?
Befaßt sich ein Botschafter überhaupt mit solchen Angelegenheiten ?
Bin für jede sinnvolle Antwort dankbar,
Kati