Hallo liebes Forum,

es geht um folgendes. Ich (25, m) Sohn einer Australierin und eines mittlerweile verstorbenen deutschen, möchte es irgendwie hin bekommen dass meine Mum ohne Probleme in der UK leben kann.

Situation:
Meine Mum (seit ein paar Monaten Witwe) ist seit dem Verlust meines Vaters nicht mehr wirklich in Deutschland glücklich aber auch nicht mehr die jüngste mit Mitte 50, sodass ein Zuzug in die USA oder zurück nach Australien eher ausgeschlossen ist.

Und da wir England mögen fast sogar lieben und doch gute Kontakte dahin haben, allerdings nichts direkt oder gar entfernt familiäres, scheint dieses doch ein lukratives schlaues Ziel zu sein.

Nun zur Problematik:
Sie ist Australierin und durch die knapp 25jährige Ehe mit meinem deutschen Dad auch mit permanenter Aufenthaltserlaubnis in Deutschland ausgestattet.
Ich selbst bin tri-Staatler (DEU und AUS durch Familienangehörige und US durch Geburtsrecht).
Ist es möglich für mich sie in den UK unterzubringen?
Kann ich durch eigenen Zuzug in die UK das bewerkstelligen?
Für mich ist das kein Problem, da von Haus aus EU-Bürger.
(Ich bin Physiker mit Master und kann/könnte ohne Probleme dort eine Stelle an einer Universität antreten.)
Momentan liegt mir ihr wohl sehr am Herzen.

Würde mich über eigene Erfahrungen oder dem genau geltenden Recht sehr freuen.
Momentan konnte ich leider nichts positives finden.
Alles würde darauf schließen dass sie NICHT so einfach ohne weiteres dürfte.

Viele Grüße 

Quallen u.a. :
https://www.gov.uk/government/publications/entering-the-uk-as-the-holder-of-an-a...

https://www.gov.uk/family-permit/eligibility

Als Australierin wäre es ggf. sinnvoll zu schauen ob sie irgendwelche Rechte als Commonwealth Citizen ableiten kann.

https://en.wikipedia.org/wiki/Commonwealth_citizen

Hallo liebe Leute,

Danke für die Antworten.

Saxonicus schrieb am 07.10.2015 um 13:16:23:



grisu1000 schrieb am 07.10.2015 um 20:14:43:


Das ist genau das worauf ich gestoßen bin.
Leider muss man sagen das meine Mum nicht von mir finanziell abhängig ist. Ich viel mehr oder eher von ihr (aber auch nur im weiteren Sinne, vorerst).

Aras schrieb am 07.10.2015 um 13:25:04:



Was Commonwealth law angeht bin ich mir auch dieser Tatsache bewusst. Nur dieses würde einer "Neuimmigration" bedürfen. Das wollte ich mir oder meiner Mum ersparen solchen Stress.

Eine andere Möglichkeit wäre wohl auch, wenn ich nicht falsch liege eine deutsche Einbürgerung? Richtig?
Nach 25Jahren Ehe zu einem deutschen und einem hier lebenden Sohn sollte das doch einwandfrei funktionieren oder?
Bzw. wie lange dauert ein solches verfahren (generell oder in diesem speziellen Fall)? Und dann müsste man doch nicht wirklich den tollen "Test" mit den Mittelgebirgen machen oder?

Sie lebt seit 25 jahren in deutschland