culebra schrieb am 04.02.2015 um 11:14:29:Das Problem ist, dass ich viele Papiere dafür aus der Krim holen muss, die nicht mehr ukrainisch ist und das ganze unmöglich macht.
das wäre ein anderer Ansatz: kläre halt, ob die Dokumentenbeschaffung dort durch Dritte (z.B. Anwälte) möglich ist. Wenn nicht, dann erkläre der
ABH, dass es Dir weder durch Angehörige, noch durch Dritte, noch dir selbst möglich ist, die notwendigen Papiere zu beschaffen. Wenn Du das schlüssig darstellen kannst und Deine Schilderungen nicht den Erfahrungen der
ABH mit anderen Ukrainern und den Auskünften der dt. Botschaft in Kiew zuwider laufen, dann sollte ein Ausweisersatz oder ggf. sogar ein Reiseausweis für Ausländer möglich sein.
mgb schrieb am 04.02.2015 um 11:25:06:Das sind doch die besten Voraussetzungen um einen russischen Pass beantragen zu können.
was der Tipp soll, ist mir rätselhaft. Der
TS befindet sich gerade in einem Einbürgerungsverfahren und da ist die Annahme einer weiteren(!) Staatsangehörigkeit meist überhaupt nicht hilfreich.
Aras schrieb am 04.02.2015 um 11:27:03:Schon allein, dass es kein Krieg gegen einen offensichtlichen ausländischen Aggressor sondern eher ein Bürgerkrieg ist, wo Ukrainer auf Ukrainer schießen und man zudem gegen seine eigene Ethnie mit militärischer Gewalt vorgehen soll, finde ich schon als legitimen Grund den Dienst abzulehnen.
hm, bin mir nicht sicher, ob das Erfolg versprechend ist: die Verweigerung des Kriegsdienstes nicht mit grundsätzlichen Gewissengründen abzulehnen, sondern weil einem der konkrete Konflikt nicht ins "Gewissen" passt, dürfte als Eigentor enden.