Hallo, kann mir jemand sagen wie so ein Termin bei der einbürgerungsbehörde abläuft ? Also wenn man alle Papiere zusammen hat und dann den Termin bekommt alles abzugeben. Erfolgt da eine Art interview ? Und gibt es standardmäßige fragen die gestellt werden ? Lg

Ok danke . Das heißt auch wenn alle Papiere in Ordnung sind und man grds die Vorraussetzungen erfüllen würde könnte der Antrag aufgrund der gestellten Fragen abgelehnt werden ? Wenn zum Beispiel ein B1 Zertifikat vorliegt aber der Sachbearbeiter der Meinung ist die Deutschkentnisse sind nicht ausreichend?

Danke für deine Antwort . Sind auch mit Fragen aus dem Integrationskurs zu rechnen oder geht es eher darum zu klären wieso die Person den Antrag stellt? Wollen nicht unvorbereitet in das Gespräch gehen .

Bei uns ist es so dass ich deutsche bin und mein Mann Türke. Ich soll auch mit zu dem Termin.
Wieso weiß ich leider nicht . Das ich auch Einkommenserklärung etc abgeben muss verstehe ich, nur frage ich mich was bei dem Termin genau passiert bzw wieso ich auch erscheinen soll.
Lg

Ah ok super da bin ich erleichtert. Ja genau es geht um die vorzeitige Einbürgerung. Also perfekt ist das Deutsch von meinem Mann leider noch nicht aber wir unterhalten uns nur auf deutsch und auf der arbeit spricht er ja auch nur deutsch. Ich hoffe es ist kein Hindernis, dass er noch ein paar Fehler macht.
Ich denke sie werden bestimmt auch fragen wieso er sich einbürgern lassen möchte.
Das will er zum einen weil er sich in Deutschland wohl fühlt und nicht mehr in der Türkei leben möchte. Zum anderen weil er im Sommer einen Festvertrag bekommen wird und dieser wird nur unbefristet sofern er die unbefristete AE bzw deutsche Staatsangehörigkeit hat. Sollte man dies lieber nicht erwähnen, weil es sonst so aussieht als mache er das nur wegen der Arbeit?
Ich werde bei dem Gespräch auf jeden Fall nur reden wenn ich persönlich angesprochen werde, den Rest muss er selbst beantworten...
Danke auf jeden Fall für eure Hilfe!
LG

Nina24 schrieb am 02.02.2015 um 17:25:03:


Das ist sinnvoll - obwohl es eher die Ehemänner sind, die im Beratungsgespräch mit der Frau die Fragen an die Frau beantworten. Das fängt am Telefon an "... kann ich für meine Frau die Einbürgerung beantragen?..."

Obst88 schrieb am 04.02.2015 um 11:41:39:

Der ist aber in diesen Falle unabdingbar und es hindert einen ja auch niemand daran, seinen Partner bei den Behördengängen zu begleiten.

Man kann auch nicht für einen anderen ein Visum beantragen und auch die von ihr gewünschte Einbürgerung muss sie schon selber "durchstehen".

ich denke, es bringt nichts, hier zu diskutieren, ob für andere Visa besorgt oder Ravioli eingekauft werden können.

Für die Einbürgerung ist die persönliche Vorsprache des Einbürgerungsbewerbers erforderlich - nicht zuletzt, um sich ein Bild von den Sprachkenntnissen zu machen. Und aus diesem Grunde kann das Gespräch auch nicht mit dem Ehemann - egal aus welchem Kulturkreis der nun mal kommen mag - geführt werden. Ich sag den entprechenden Herren ganz gerne, dass Frauen in Deutschland ihre Anträge selbst stellen dürfen.