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Änderung des Vornamens ---> Weg des geringsten Widerstandes? (Gelesen: 1.129 mal)
-NennMichErich-
Ex-Mitglied




Beziehung zum Thema Ausländerrecht: Ich oute mich später
Zeige den Link zu diesem Beitrag Änderung des Vornamens ---> Weg des geringsten Widerstandes?
04.08.2010 um 21:26:48
 
Guten Abend verehrte Forumsgemeinde,

als ich vergangenen Montag meinen Personalausweis verlängern lassen bzw. neu beantragen wollte, stellte ich fest, dass der beim hiesigen Einwohnermeldeamt geführte Eintrag über meine personenbezogenen Daten nicht korrekt ist. Zumindest handelt es sich um die falsche Schreibweise meines Vornamens. Mein Name ist Halil. Damals bei der Einbürgerung wurde die ursprüngliche (arabische) Schreibweise "Khalil", mittels gemäß ISO Norm 9 übersetzter Geburtsurkunde, verworfen und somit fiel das "K" weg. Nebeninfo: Das "K" im Namen "Khalil" wird im Deutschen, nämlich anders als im Arabischen, nicht ausgesprochen. In der Arabischen Sprache hingegen klingt das "K" im Namen "Khalil" wie ein Röcheln. Soviel dazu.
Seit 2009 besteht nun der fehlerhafte Eintrag beim Einwohnermeldeamt.
Nach dieser äußerst unerfreulichen Feststellung wollte ich natürlich in Erfahrung bringen, wie es zu dem Ganzen kam. Laut Aussage des Sachbearbeiters und dessen Vorgesetzten wurde das 1996 angelegte Familienbuch meiner Eltern zur Erfassung der Informationen herangezogen. Dort ist mein Name in der ursprünglichen, ausländischen Form aufgeführt. Ok. Gehen wir das Ganze nochmal systematisch durch:

Familienbuch durch Eltern angelegt: 1996 (davon habe ich am Montag zum ersten Mal etwas gehört)
Einbürgerung mit korrektem "eingedeutschtem" Vornamen: 2005
Namensänderung ohne jegliche Ankündigung und unter Heranziehung des Familienbuches von 1996 durch das Einwohnermeldeamt: 2009

Wie geht das? Einen Grund habe ich vom Einwohnermeldeamt nicht erhalten. Wer diesen Eintrag erstellt bzw. bearbeitet hat, ist laut Aussagen der Sachbearbeiter ebenfalls nicht einsehbar.

Ich habe meinen Perso selbstverständlich noch nicht beantragt, da sonst "Khalil" im Ausweis stehen würde. Würde dies passieren, stände ich vor wirklich überaus großen Problemen da. Sämtliche Verträge, die ich in den vergangenen Jahren unterzeichnet habe (Arbeitsvertrag, Mietvertrag, etc.) oder Urkunden, die ich erhalten habe (Schulzeugnisse, IHK Zeugnisse, etc.), würden somit ihre Gültigkeit verlieren. Und das ist -meines Erachtens- absolut unzumutbar.

Nun die eigentliche Frage:

Wie kann sich ein deutscher Bürger gegen eine solche Art von Behördenwillkür (meine persönliche Perspektive zu der Aktion) wehren? Ich will, dass diese Änderung schnellstmöglich rückgängig gemacht wird. Muss ich dazu eine Namensänderung beantragen? Oder ist das Amtsgericht heranzuziehen?

Vorab schon mal vielen Dank für konstruktive Antworten.
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