Hallo!

Ich bin mit einem Deutschen glücklich verpartnert. Bisher habe ich die Möglichkeit, den Namen meines Partners anzunehmen, nicht so richtig in Betracht genommen, weil nach der Rechtslage Russlands ich und mein Lebenspartner gar keine Familienangehörige sind. Das Institut der Lebenspartnerschaft gibt's ja dort nicht. Darum haben wir bei der Verpartnerung angegeben, dass jeder von uns seinen Namen behält. Ich kann mich noch erinnern, dass die Beamtin wohl gemeit hat, dass mein Lebenspartner meinen Namen erhalten könnte. Über die Option für mich konnte sie nichts sagen. In diesem Forum habe ich gelesen, dass das deutsche Namensrecht ausschlaggebend sein kann. Wie das jedoch zu meiner Situation passt, habe ich allerdings nicht verstanden.

So habe ich Fragen:
- Wäre eine nachträgliche Namensänderung grundsätzlich und unter sonst gleichen Bedingungen möglich (wenn ich etwa deutscher Staatsangehöriger wäre)?
- In welchen Fällen hätte das deutsche Gesetz den Vorrang und was sagt das internationale Recht, wenn in einem Land die Namensänderung möglich ist und in einem anderen nicht?

Ein Paar zutreffende Verweise auf die Gesetze wäre auch nicht schlecht zu bekommen, damit ich mir vielleicht was überlegen kann.

Freue mich auf Eure Zuschriften!