Hallo,

ich kann mich den anderen nur anschliessen. Tolles Forum macht weiter so.

Ich bin mit meiner russischen Verlobten nun ca. 6 Monate zusammen. Sie lebt noch in Russland und wir warten auf die Erteilung des Heiratsvisas. Lt BVA sind die Unterlagen auch schon in der Berliner ABH. Ich selbst bin Deutscher.

Gestern habe ich von meiner Verlobten was nicht so schönes erfahren. Sie war schon mal mit einem Deutschen verlobt und hatte sogar im Jahre 2004 die Ehe in einem bayerischen Kaff angemeldet.

Zur Eheschliessung ist es nie gekommen. Weil Unterlagen fehlten ging es auch nie zum OLG.

Meine Frage an die Experten:

Wird diese lokale Anmeldung dauerhaft gespeichert ?

Haben Ausländer ein Heiratsregister bzw. wo wird ihre Ehe eingetragen. Kommen da auch die Anmeldungen rein.

Bekommen wir durch diese Anmeldung Schwierigkeiten bei der Erteilung des Heiratsvisas. Ich vermute, man unterstellt ihr nun, dass sie unbedingt nach Deutschland will. Zumindest versteh ich so den Satz aus diesem Hamburger Dokument über Scheineheverdacht(Weisung 4/2005)

" Der nachziehende Ehegatte hatte bereits zuvor die Eheschließung mit einer anderen
Person und darauf gestützte Nachzugsabsichten angekündigt"

Quelle
http://fhh.hamburg.de/stadt/Aktuell/behoerden/inneres/einwohner-zentralamt/servi...

Danke für Eure Hilfe

Chripo

Hallo chripo,

ich als Laie sage nun, das ist dauerhaft gespeichert.

War bei meinem Mann ähnlich, hatte allerdings nie einen Antrag auf Eheschliessung gestellt, sondern sich mit seiner damaligen Freundin nur danach erkundigt. Die damalige Freundin lernte dann aber einen anderen kennen und die Beziehung ging in die Brüche.

Zwei Jahre später stellten wir dann den Antrag auf Eheschliessung und prompt kam der Verdacht einer Scheinehe. Aber hier auch allerdings, denn wir heirateten in Deutschland.

Grüsse Hemi

Zitat:


Deshalb schrieb ich ja auch, ich als Laie. 
Hat eben auch bei mir so gepasst. Aber glauben tu ich dann doch die Antwort des Experten.

Grüsse Hemi

Zunächst wird ja schon mal Vom Standesamt gefragt, ob eine Eheanmeldung schon mal erfolgte (das ist das "Kleingedruckte" im Aufgebot) und diese Angaben sollten schon wahrheitsgemäß erfolgen .

Dann wird natürlich auch aus dem AZR und der Ausländerakte ein Hinweis zu entnehmen sein. Die werden heute häufig von den OLG´s angefordert.

Ich kann nur empfehlen, ruhig mit offenen Kachten zu spielen,weil die Unwahrheit sich häufig selbst entlarvt. Und dann beginen meist erstdie richtigen Probleme.

Wohingegen niemand einen Strick daraus drehen würde, wenn man sich bei der ersten Partnerwahl vertan hat und es nicht zur Eheschließung kommt.

Heißt doch so schön:

Drum prüfe wer sich ewig bindet, ob ......

Viele merken das im Real Life ja auch erst sehr viel später, oder 


Und für die hab ich aucheinen:


Drum prüfe wer sich ewig trennt, ob ......

In diesem Sinne einen schönen Sonntag an alle

Grüße
Ronny 

Zitat:


Sag ich doch 


Deswegen ja:

Drum prüfe wer sich ewig trennt, ob ......

















er denn schon was Bessres kennt.

:rofl2

Zitat:


Das Ausländerzentralregister dient dazu Daten über den Aufenthalt von Ausländernzu speichern. Auch Besonderheiten wie Visumverstöße oder ähnliches.

Ich glaube aber nicht, dass eine gescheiterte Eheanmeldung da drin stehen wird. 

Mach Dir erst mal keine Sorgenwegen der früheren Geschichte, da triffst Du gerade ei Standesbeamten sicher "verstehende" Leute  :paletti

Grüße
Ronny

Zitat:


Kannst Dich mal melden wennes was neues gibt.  :paletti

Drücke mal den Daumen mit.

Zitat:


Geht so:

Aber es könnte sein, dass da jemand was gegen hätte

Danke für die Points 

Grüße
Ronny