Damit dein Freund nach Deutschland kommen kann, mußt du bei der ABH eine VE abgeben. Dazu sind u.a. auch deine Personalien notwendig. So wird es ohne Reisepass schlecht funktionieren.

Das Besuchervisum muß aber dein Freund bei der Deutschen Botschaft oder einem deutschen Konsulat in der Türkei beantragen, dazu benötigt er die VE, eine Auslandskrankenversicherung, einen Reisepass, evtl. auch auch eine Flugreservierung.
Für ein Besuchervisum sind keine Sprachkenntnisse erforderlich, sondern erst für das Visum zur FZF. Dieses kannst du aber erst nach der Heirat in der Türkei beantragen und nicht schon vorher.

trixie

Zitat:


Guten Morgen,

im Gesetzentwurf ist die Rede davon, dass sich der Betreffende auf einfache Wiese in Deutsch verständigen können muss. Man wird sehen müssen,was darunter letztlich konkret verstanden wird und ob damit letztlich Kenntnisse laut Referenzrahmen der Stufe A 1 gemeint sind, oder ob auch "etwas weniger". Das wird die Praxis der Gesetzesanwendung zeigen müssen bzw. in den Verwaltungsvorschriften zum neuen Gesetz zu erläutern sein - Mehr dürfte allerdings wohl nicht zu verlangen sein.

Zu dem, was die Kenntnisse A 1 einschließen, lies zur Orientierung bitte mal

hier

(bitte anklicken) nach. Du findest dort Hinweise was bei A 1 (und anderen Stufen) hinsichtlich Sprechen, Verstehen und so weiter an Kenntnissen vorhanden sein sollte.

Für das Besuchsvisum hat Dir trixie schon die wichtigsten Hinweise gegeben. Ein weiterer von mir: Es wird nötig zu sein, eine hinriechende Rückkehrbereitschaft Deines Partners zu belegen, damit das Visum erteilt wird. IMHO könnte in Eurem Fall unter anderem der Verweis auf den Hochzeitstermin (Anmeldung der Heirat beim Standesamt o.ä.) im Oktober in der Türkei hilfreich sein. Eine Garantie wird es aber nicht geben ..., kann auch sein, man meint dann, dass es auch "reichen" würde dann bei Vorliegen der Voraussetznugen, nur dem FZF-Visum zuzustimmen ...

Wünsche Dir/Euch viel Erfolg!


=schweitzer=

Zitat:


@ xxl 1969:

Daraus lese ich, dass die Themenstarterin Ihren Partner gern vor der Hochzeit in der Türkei noch besuchsweise bei sich in Deutschland haben möchte.

Deshalb hatte ich versucht anzudeuten, dass ich die Chancen für die Erteilung des Besuchsvisums unter anderem wegen der sowieso bald anstehenden Hochzeit in der Türkei für nicht allzu groß halte - andererseits spräche der Nachweis der behördlichen Anmeldung der Heirat in der Türkei IMHO für die Rückkehrbereitschaft des Besuchenden ...


=schweitzer=

Dann habe ich Dich doch nicht richtig verstanden.   - Das heißt, Du möchtest nach der Hochzeit ein Besuchvisum für Deinen Ehemann    -ich mag mich da sehr täuschen, aber dass das klappen soll, kann ich mir nur schwer vorstellen - selbst wenn er zum Beleg der Rückkehrbereitschaft auf das bestehende Arbeitsverhältnis verweist ... - hat die ABH - Mitarbeiterin, mit der Du gesprochen hast, dafür eine "Prognose" gewagt???


=schweitzer=

dilaracengiz schrieb am 20.08.2007 um 09:11:11:

Das wird die Botschaft u. U. auch so sehen und das Visum wegen fehlender Rückkehrbereitschaft verweigern.

dilaracengiz schrieb am 20.08.2007 um 09:11:11:

Da sich die ABHs beim Einkommen oft nach den Pfändungsgrenzen der ZPO 850 c richten, ist das nicht ungewöhnlich.

Vielleicht akzeptiert deine ABH auch eine Kautionszahlung in Form eines Sparbuches mit Sperrvermerk oder eine Bankbürgschaft.

trixie

schweitzer schrieb am 20.08.2007 um 08:11:46:
In der Broschüre des Amtes für Migration, steht aber was anderes. A1 MUSS nachgewiesen werden. Und nur der Nachweis des Goethe Instituts, oder deren Liezensnehmer, werden akzeptiert !

Etwas tiefer dann steht : davon ausgenommen sind Personen wo ersichtlich ist, das sie die Anforderung A1 DEUTLICH erfüllen . (kleiner schnack, mit Botschaftspersonal ?? )

Der Text, ist jetzt mal frei wiedergeben, weil ich den schon wieder von der Platte geschmissen habe.

Michael 

Ich verstehe nicht wieso ihr nach der Heirat ein Besuchervisum machen wollt...dein Mann dann zurück geht und mit FZF dann wieder kommt...

Ist es denn nicht einfacher gleich die FZF zu beantragen???
Weniger Aufwand und weniger Kosten...

Außerdem ist ein Besuchervisum (auch wenn man verheiratet ist) sehr schwer zu bekommen...gerade in deinem Fall würden die Behörden vermuten dein Mann würde nicht wieder in die Türkei zurück kehren, denn seine Familie/Frau lebt ja nicht in der Türkei sondern in Deutschland...

dilaracengiz schrieb am 20.08.2007 um 11:03:29:

Siehe dazu auch den Beitrag von jetflyer eben. Besser hätte man die Umstände nicht beschreiben können, als er sie dargelegt hat.

Die Dame von der Behörde (vermutlich ist die ABH gemeint), meinte es sicherlich gut mit ihrem Rat, doch sie hat womöglich den Pferdefuß übersehen, dass man auch bei einem Besuchsvisum seinen Familienstand korrekt angeben muss und da wir es dann haarig.

Komplett ausreden will ich Euch den Versuch mit dem Besuch zwischendurch nicht. Aber wenn ihr es versucht, dann nicht über Umwege, sondern ganz direkt in engster vertrauensvoller Zusammenarbeit mit Konsulat und ABH!
Dann wäre nicht ausgeschlossen, dass es klappt und negative Auswirkungen auf das FZF-Verfahren sind auch nicht zu erwarten, wenn alle Vereinbarungen bis auf's Yota eingehalten werden.

Es geht keineswegs gegen Dich, wenn Du hiermit gebeten wirst, Verst#ändnis dafür zu haben, dass bei den Behörden sehr wahrscheinlich die Alarmglocken klingeln, weil viele andere versuchen, so das FZF-Verfahren zu umgehen. Woher sollten die denn auch wissen, wer es wirklich ehrlich meint und plausible Gründe für so einen Zwischendurchbesuch hat und wer eben nicht?

Mit einer guten und überzeugenden Begründung, die auch materiell und nicht nur emotional nachvollziehbar ist, wäre es nicht ausgeschlossen, dass Dein Mann vor seiner Übersiedlung schon mal zu Besuch herkommt - eine völlig weiße Weste mal vorausgesetzt.

Gruß,
Zeppelin

Ein Besuchervisum für 6 Wochen ???
Ob der Antrag genehmigt wird ?
Da ihr Euch schon länger kennt ( 3 Jahre ) : Warum nicht heiraten und danach Antrag auf FZF stellen ? Der nächste ( dann gemeinsame ) Urlaub
kommt bestimmt !
LG, shibumi

Das kann ich (biologisch gesehen) verstehen.
Welcher Visumsantrag wird aber wohl eher positiv beschieden...
der für ein sechswöchiges (!!!) Besuchervisum oder der auf FZF nach erfolgter Heirat...
LG, shibumi

dilaracengiz schrieb am 20.08.2007 um 22:05:58:

Wenn du den notwendigen Ablauf als Problem sieht, nur weil er nicht deinen Vorstellungen entspricht, dann ist das der falsche Ansatz.
Auch wenn er das Besuchervisum genehmigt bekommt und dann wieder nach Hause fliegt, ist es noch lange nicht gesagt, dass er das Visum für FZF sofort abholen kann. Oftmals werden Befragungen von beiden Seiten gefordert und das geht nur, wenn dein Verlobter wieder in der Türkei ist.

Deinen Wunsch endlich mit deinem Verlobten/Mann zusammen zu sein, kann ich sehr gut verstehen, aber eine kurze Trennung von ein paar Wochen sollten doch noch zum Aushalten sein.  

Probleme kommen nur dann auf dich/euch zu, wenn der von dir/euch angedachte Weg nicht dem normalen und üblichen Ablauf entspricht.  
trixie

Den Antrag zur FZF kann dein Verlobter - dann dein Ehemann - bereits nach der Hochzeit stellen. Es ist nicht notwendig, dass du zuerst zurück nach Deutschland fliegst.

trixie

O.K. dann ist wohl Ende des Geländers erreicht: