http://www.verkehrsportal.de/fuehrerschein/auslaendischer_fuehrerschein.php

Hallo,

meine Frau ist Kolumbianerin und mittlerweile seit über 4 Jahren in Deutschland. Sie hat noch keinen Führerschein. Wäre es möglich während eines Urlaubs in Kolumbien den internationalen Führerschein dort zu machen und dann hier umschreiben zu lassen? So weit ich weiß muß man hier glaub ich nochmal die Theorie- und Praxisprüfung machen. Stimmt das?
Oben in dem Link steht etwas von einer 3 Jahres Frist für die Umschreibung. Heißt das, dass wenn sie länger als 3 Jahre hier ist, keine Möglichkeit mehr hat, einen in ihrem Heimatland gemachten Führerschein hier anerkennen zu lassen.
Uns geht es nicht darum hier in Deutschland keine Kosten zu haben. Dies ist bei der Rechtslage hier wahrscheinlich ausgeschlossen. Wer kann Tipps geben wie man es am besten angeht um die Kosten gering zu halten und in jedem Fall weniger zu zahlt als für einen regulären deutschen Führerschein (also ca. 1500 EUR).

Gruß

Danke für die Antwort, Abu!

Zumindest wären die Fahrstunden in Kolumbien billiger und man könnte hier vielleicht nur die reinen Pflichtstunden absolvieren und sich dann prüfen lassen.

Das mit der 3 Jahresfrist bzw. mit dem Wohnsitz find ich persönlich wieder typisch Deutschland. Als ob die Fahrschulen hier nicht schon genug mit den Deutschen verdienen. Der Gesetzgeber versucht hier geschickt einen Riegel vorzuschieben. So schafft man auch Arbeitsplätze. Na ja, ziemlich sinnlos dagegen anzukämpfen. Ich versteh eben nur nicht wo der Sinn sein soll, ob jemand vor ein paar Jahren in seiner dmaligen Heimat einen Führerschein gemacht und jetzt hier in Deutschland lediglich nochmal eine Prüfung ablegt oder ob er den Führerschein jetzt während eines Heimaturlaubes macht und sich dann hier nochmal prüfen läßt. Der eigentliche Grundgedanke sollte sein, dass die Person ein KFZ führen kann. Darauf kommt´s doch an und auf sonst nichts. Nicht darauf wer das Geld für die Fahrstunden kassiert! Komische Gesetze!

Okay, wenn Dir oder jemand anders noch was hilfreiches einfallen sollte, dann laßt es mich bitte wissen.

Gruß

Zitat:


Ich geb mal ein krasses Beispiel damits deutlich wird:

A lernt Auto fahren in der Wüste Sahara

B lernt Auto fahren in einer deutschen Grpßstadt

WEM wird es wohl leichter fallen sich in dem jeweils anderen Fahrgebiet unfallfrei zu bewegen

Für mich als seit mehr als 30 Jahren Fahrzeug-Beweger sind schon gefährliche Zeitbomben genug unterwegs

Zitat:


Jetzt macht endlich einer was gegen die Massenarbeitslosigkeit und schon ist´s auch wieder verkehrt  

Grüße
Ronny

ronny schrieb am 13.01.2006 um 07:54:12:




Na ja, für manche Teile in Kolumbien mag Dein Vergleich mit der Sahara in etwa zutreffen. Von Bogotá hast Du aber anscheinend noch nicht so viel gehört. Ist ne 8 Millionen Metropole ca. 1,5mal so groß wie Paris. Deutsche Großstädte sind gegen Bogotá ein absoluter Kindergeburtstag. Das nur mal am Rand bemerkt. Wüstensand gibt´s dort auch net wirklich viel. Was es dort allerdings wie Sand am Meer gibt sind Autos, Autos, Autos ... 


@Abu
ob man nur mit den Pflichtstunden durchfällt, vermag ich nicht zu beurteilen. Jedensfalls hätte man schon mal Fahrsicherheit und fühlte sich nicht so verunsichert, wie wenn man zum ersten Mal in einem Auto sitzt. Die Regeln sind größtenteils gleich. Wenn man noch ein paar Stunden zu den Pflichtstunden hinzunimmt kann man sich noch besser auf die neuen Gegebenheiten einstellen.