TheB0
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LDK Hessen Germany
Beziehung zum Thema Ausländerrecht: Ehegatte von Ausländer/in
Staatsangehörigkeit: Deutsch
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Hallo zusammen.
Hatte vor einiger Zeit schon Mal was zu unserem Antrag auf Ehegattennachzug gepostet, habe nun aber eine andere Frage zum momentanen Ablauf. Und zwar habe ich das Gefühl, dass hier die ganze Geschichte absichtlich verzögert wird. Hier kurz der Ablauf.
- Meine Frau (Mexikanerin) und ich haben letztes Jahr ohne Probleme hier in Deutschland geheiratet
- Ich habe meinen Job verloren (Finanzielle Situation im Unternehmen) und verdiene momentan zumindest wieder geringfügig
- meine Frau ist studierte Historikerin und möchte direkt arbeiten (notfalls zunächst auch in einer Firma oder so) und unsere Eltern haben uns zudem Unterstützung zugesagt. Meine Frau verfügt auch über etwas an Rücklagen. Wir haben nicht vor, für meine Frau Sozialleistungen zu beantragen.
- Sie hat letztes Jahr im November den Antrag auf Ehegattennachzug gestellt
- Ich hatte einen Termin bei der Ausländerbehörde und habe den gesamten Katalog freiwillig ausgefüllt
- Vorladung zur Ausländerbehöre in der nächst größeren Stadt - Bitte um Anruf vorab (Sachbearbeiter teilt mir telef. mit, dass es ihm garnicht passt, dass meine Frau Sozialleistungen beantragen könnte und er das nicht einsieht - ich solle bitte jemanden für eine Verpflichtungserklärung finden)
- Termin in der AB - ich teile mit, dass ich niemanden habe und keine Verpflichtungserklärung vorlege. Trotzdem möchte er erneut, dass ich diese vorlege und fordert mich auf. Erneut teile ich ihm - einige Tage später - mit, dass ich keine Verpflichtungserklärung vorlegen werde/kann. Erneut gebe ich an, dass das Verfahren nun bitte so eingeleitet/durchgezogen werden soll.
- Es vergehen einige Wochen und ich erhalte erneut einen Brief. Dieses Mal wird nachgefragt, ob ich mittlerweile einen Beruf hätte und ich solle die Abrechnungen einreichen. Ich schreibe erneut, dass ich keine Festeinstellung habe und bitte erneut darum, dass das Verfahren nun so durchgeführt wird.
- Seit mehr als 3 Wochen nun erneut keine Rückmeldung mehr bekommen.
Da ich nun mehrmals angegeben habe, dass ich weder eine Abrechnung, noch eine Verpflichtungserklärung abgebe/abgeben kann, habe ich den Eindruck, dass die ganze Sache durch diese Nachfragen immer wieder verzögert wird. Soweit mir bekannt ist, spielt bei der eigenen Ehefrau das Einkommen doch garkeine Rolle, für die Erteilung des Visum (Ehegattennachzug).
Wie würdet ihr hier verfahren, ohne die Situation zu drastisch zuzuspitzen? Ich bin jetzt nicht der Typ, der direkt Ärger machen will und wütend/zickig/etc reagiert. Ich möchte jedoch auch nicht, dass meine Frau und ich weiterhin der Spielball einer gewissen Willkür sind. Ich habe alle Angaben gemacht, wir haben alle Vorgaben befolgt und alles eingereicht. Meine Frau hat den Sprachtest mit 96/100 Punkten bestanden. Und trotzdem sind jetzt schon über 4 Monate um und es ist noch immer nichts passiert.
Vielen Dank für eure Rückmeldungen und Hinweise.
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