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Touristenvisum für Geburt (Gelesen: 2.299 mal)
yahiya
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11.06.2007 um 17:42:51
 
Hallo, bin neu hier und diverse Zeitprognosen, die für die Erteilung diverser Visas gegeben werden haben mich nun ziemlich verunsichert. Also: ich (deutsch) bin mit meinem Süßen (Ägypter) verheiratet, wir haben aber noch nicht die Botschaften informiert, also wir haben nur eine arabische Beglaubigung vom Rechtsanwalt. Nun bin ich schwanger (dritter Monat) und möchte natürlich, daß er bei der Geburt dabei ist (drei Monate Touri-Visum reichen sicherlich dafür) und möchte dann das erste Jahr mit Mann und Kind in Ägypten verbringen.
Also ich werde in zwei Monaten wieder in Ägypten sein und wir wollten dann die Heirat auch bei der Botschaft melden. Was geht schneller? Touri-Visum für Ehegatten oder Visum für die Heirat hier (denn noch weiß ja keine staatliche Stelle davon)? Und was brauche ich alles für Papiere für die Botschaft in Ägypten, bzw. er für die Heirat hier?
Es geht also erstmal nicht um eine Aufenthaltserlaubnis, sondern nur um ein Visum. Also was ratet ihr uns in unserer Situation?
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inge
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Antwort #1 - 11.06.2007 um 17:49:16
 
Zitat:
Visum für die Heirat hier (denn noch weiß ja keine staatliche Stelle davon)?

Geht gar nicht. Wenn du nach ägyptischem Recht verheiratet bist, gilt das (im Normalfall) auch in D! Für die Heirat würde dein Mann eine Besch. aus Ägypten benötigen, dass er NICHT verheiratet ist! ... wobei das nicht schwer zu sein scheint, selbst WENN man verheiratet ist ... sigh

FZF-Visum:
http://www.kairo.diplo.de/Vertretung/kairo/de/01/Visabestimmungen/Visamerkblaett...

Besucher-Visum geht auch, aber dann müsst ihr angeben, dass ihr verheiratet seid und dann gibt's manchmal Probleme mit der Rückkehrbereitschaft. In dem Fall der Botschaft dann versuchen zu erklären, dass einzig die Geburt in D stattfinden soll, ihr aber dann wieder in Ägypten leben wollt.
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Saxonicus
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Antwort #2 - 11.06.2007 um 19:59:33
 
yahiya schrieb am 11.06.2007 um 17:42:51:
,
Also: ich (deutsch) bin mit meinem Süßen (Ägypter) verheiratet, wir haben aber noch nicht die Botschaften informiert, also wir haben nur eine arabische Beglaubigung vom Rechtsanwalt.
Und was brauche ich alles für Papiere für die Botschaft in Ägypten, bzw. er für die Heirat hier?


Ich gehe mal davon aus, daß Ihr bisher nur religiös verheiratet seid. Eine derartige Heirat entwickelt in Deutschland (und in den meisten anderen Ländern) keinerlei Rechtswirkung.
Wenn Ihr "richtig" in Ägypten heiraten wollt, dann erfahrt Ihr alles nötige beim ägyptischen Standesamt, der ägyptischen Botdchaft oder dem Konsulat in Deutschland oder auch der deutschen Botschaft in Ägypten.

Falls Ihr in Deutschland heiraten wollt, dann erkundige Dich hier bei Deinem Standesamt.

Sicher bekommst Du hier im Forum auch noch Informationen von Personen, die bereits in Ägypten (richtig) geheiratet haben.

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Wer den Weg der Wahrheit geht, stolpert nicht.
 
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mera
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Antwort #3 - 11.06.2007 um 20:15:06
 
Falls ihr nur religiös verheiratet seid oder eine sogenannte Orfi-Ehe eingegangen seid,heiratet richtig und beantragt die Familienzusammenführung.Wenn alles glatt läuft schafft er es bis zur Geburt bei dir zu sein.Für das Besuchsvisum besteht ein sehr hohes Risiko abgelehnt zu werden und dann nachträglich die FZF zu beantragen ist zu spät um ihn für die Geburt bei dir zu haben.
Falls ihr richtig heiraten wollt um die FZF beantragen zu können müsst ihr das in Kaior oder in Alexandria tun,woanders geht nicht.
Ihr solltet dann sehr schnell die Papiere besorgen, übersetzen und von der deutschen Botschaft legalisieren lassen denn das und das Ausstellen eines EFZ dauert ein paar Wochen.Wenn du schnell bist kannst du alles in zwei Monaten mit zu ihm nehmen,ihr könnt dort heiraten und direkt die FZF beantragen.
So könnte es reichen.
Viel GLück!

Grüße
Mera

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Götterträne
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Antwort #4 - 12.06.2007 um 14:38:43
 
Meine Freundin heiratete in Ägypten, alles korrekt, kein Schmu und auch sonst war alles stimmig. Der Mann war zuvor nicht auffällig geworden, stammte aus wohlhabender Familie .... nun es hat von der Heirat bis zu seiner Einreise 8 Monate gedauert.
Wenn Du großen Wert darauf legst, dass Dein Mann bei der Geburt dabei sein wird, gäbe es dann nicht auch die Möglichkeit gleich in Ägypten zu bleiben und das Kind dort zu bekommen, vor allem wenn Du sowieso das erste Jahr dann dort verbringen möchtest?

LG
Götterträne
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mera
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Antwort #5 - 12.06.2007 um 16:57:07
 
@Götterträne:

Ich denke das war eine seltene Ausnahme,falls wirklich alles korrekt gelaufen ist und keine Vorgeschichte da war.
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Mikael321
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Antwort #6 - 12.06.2007 um 17:21:55
 
Götterträne schrieb am 12.06.2007 um 14:38:43:
Möglichkeit gleich in Ägypten zu bleiben und das Kind dort zu bekommen, vor allem wenn Du sowieso das erste Jahr dann dort verbringen möchtest?
Wenn du Ägyptische Ärzte und Staatliche Kliniken kennen würdest, hättest du das nicht gefragt.  Zwinkernd


Michael


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Götterträne
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Antwort #7 - 13.06.2007 um 08:40:03
 
Die staatlichen medizinischen Einrichtungen in Ägypten kenne ich wahrhaftig nicht Zwinkernd, aber gibt es dort nicht auch private Kliniken? Mir sind durchaus auch sehr gute ägyptische Ärzte bekannt, und im Moment bestünde ja noch ausreichend Zeit vor Ort einen passenden ausfindig zu machen.
War ja auch nur eine Idee, denn wenn Yahiya jetzt im 3. Monat ist und es im Glücksfall zwei Monate dauern würde, bis die die Papiere hier zusammen hat, sie dann zum heiraten nach Ägypten fliegt, dann ist sie im 5./6. Monat. Wenn man dort die Schwangerschaft sieht, könnte es unter Umständen Probleme geben, allerdings hat sie ja eine Bescheinigung über die Orfi?Ehe.
Allerdings würde ich auch diesen Weg einschlagen, und eine Entbindung dort nur als allerletzte Wahl in Erwägung ziehen, wobei mir da gerade einfällt, dass Männer dort vermutlich im Kreissaal gar nicht anwesend sein dürfen.
Vielleicht wäre es hilfreich, sich schon mal vorab mit der örtlichen Ausländerbehörde in Verbindung zu setzen, die werden die Unterlagen dann ja nach der Heirat vorgelegt bekommen und vielleicht schon mal vorab sagen, welche Unterlagen sie evtl. zusätzlich noch haben wollen.
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Ulf
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Antwort #8 - 13.06.2007 um 14:07:42
 
Götterträne schrieb am 13.06.2007 um 08:40:03:
Die staatlichen medizinischen Einrichtungen in Ägypten kenne ich wahrhaftig nicht Zwinkernd, aber gibt es dort nicht auch private Kliniken?


Die wollen $$$, während die deutsche Klinik womöglich mit einer Versichertenkarte zufrieden ist.

Gruß, ULF
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Zeppelin
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Antwort #9 - 13.06.2007 um 17:22:26
 
yahiya schrieb am 11.06.2007 um 17:42:51:
wir haben nur eine arabische Beglaubigung vom Rechtsanwalt.

Beglaubigt ein ägypischer Rechtsanwalt auch eine rein religiös geschlossene Ehe? Erschiene mir unwahrscheinlich.

Ob es funktioniert, weiß ich nicht, aber ich würde versuchen, vor dem Eigentlichen Visaantrag schriftlich (Brief, E-Mail) oder wenigstens telefonisch Kontakt zum Konsulat aufzunehmen und den ganzen Sachverhalt mit allen Randbedingungen (insbesondere zu dem geplanten nachgeburtlichen gemeinsamen Aufenthalt in Agypt) darzulegen.
Für eine Geburt in D spächen m.E. nicht nur die hiesige medizinische Versorgung und der vermutlich bestehende Versicherungsschutz, sondern ggf's auch die Nähe zur Familie der Mutter vor und nach der Geburt.

Mit einer triftigen Begründung und möglichst stichfesten Belegen dafür das tatsächlich vorerst ein zwischenzeitlicher Besuch des Ehemanns geplant ist, sehe ich eigentlich recht gute Chancen, dafür auch ein Besuchsvisum zu bekommen.

Den Aufwand einer FZF, die ja vermutlich in Frage käme, halte ich deswegen für unangemessen, weil die AE des Mannes ja ohnehin wieder verfallen würde, wenn alles so abläuft, wie hier geschildert.
Es käme sicher auch darauf an, überzeugende Gründe dafür nennen zu können, die für eine Fortführung der ehelichen LG in Ägypt sprechen (gute Jobs, Immobileneigentum, familiäre Unterstützung bei der Betreuung des Kindes und was auch immer).
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Mikael321
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Antwort #10 - 15.06.2007 um 11:12:10
 
Götterträne schrieb am 13.06.2007 um 08:40:03:
Die staatlichen medizinischen Einrichtungen in Ägypten kenne ich wahrhaftig nicht Zwinkernd, aber gibt es dort nicht auch private Kliniken? Mir sind durchaus auch sehr gute ägyptische Ärzte bekannt, und im Moment bestünde ja noch ausreichend Zeit vor Ort einen passenden ausfindig zu machen.
Also mal ein bischen Vorgeschichte. Ich habe schon in Egypt gelebt, und meine Frau ist Ärztin, und hat auch schon in Egypt gearbeitet. Deshalb, kennen wir die Verhältnisse, dort ziemlich genau.

Die Staatlichen Kliniken kannst du vergessen. Besonders in Zentral Egypt. Die Privaten sind zwar nicht soooo schlecht, aber du must ja den Unterschied sehen, und nicht eine schlechte Klinik in D. mit einer guten in Egypt vergleichen. Und sie verlangen richtig Geld, (Cash !) und mit der D. Krankenkassenkarte kannst du nichts anfangen.  Die meisten wirklichen guten Doc´s gehen nach USA oder Europa, da es dort mehr Geld gibt. Vor ein paar Jahren, hat sich zb. Präsident Mubarak, in D. am Herzen operieren lasssen. Was meinst du wohl warum ?

Zusätzlich solltes du an die ganzen Krankheiten denken, die in D. fast unbekannt sind und in Egypt täglich Brot. (Hepatitis, Tuberkulose und Ruhr sind ziemlich verbreitet) Das macht schon einen Erwachsenen ziemlich fertig, kann für ein Baby aber tödlich sein, weil das Imunsystem fast nicht entwickelt ist. Also meine Entscheidung wäre klar. Reise nach D., und die ersten Monate (oder das 1 Jahr) in D. bleiben. Dann das Baby impfen lassen, und zurück.

Michael

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