michas
Themenstarter 
Full Member
 
Offline

i love i4a
Beiträge: 58
Deutschland Bayern Germany
Geschlecht:
Stimmung:
Beziehung zum Thema Ausländerrecht: Bekannt mit Ausländer/n/in
Staatsangehörigkeit: Deutsch
|
Guten Morgen, persönlich bin ich nur mittelbar betroffen, diese Mieterin bewohnt mit anderen StudentInnen mein Haus mit nur WGs. Eine junge Mutti mit Neugeborenem bringt da etwas in die Hausgemeinschaft, was zu Konflikten führen würde; eine ihrer Mitbewohnerinnen hat gestern, als sie von der Schwangerschaft erfuhr direkt gesagt, dass sie dann hier nicht weiter wohnen wird, weil sie Ruhe für ihr eigenes Studium braucht.
Nun meine Fragen: Sie und ihr Ehemann stammen aus einem asiatischen Nicht-EU-Schwellenland. Er arbeitet in Middleeast, verdient dort aber nicht genug, um sie zu unterstützen; sie selbst hat Mutterschaftsgeld bekommen; wie sie ihr Studium, ihre Miete bisher finanziert hat? Ich weiß es nicht. Bis jetzt gab es keine Mietausfälle.
Ich habe ihr angeboten, sie vorübergehend in meinem eigenen Haus aufzunehmen, um einen Exodus meiner MieterInnen zu verhindern. Denn die Absicht zu kündigen, was die eine Mitbewohnerin mir offen gesagt hat, könnte die anderen auch bekommen.
Sie sagt mir heute, dass sie im 3. Semester eines Bachelor Studiums ist, also noch 2 Jahre Studium vor sich hat.
Sie sagt weiter, dass sie ein anderes als ein Studenten-Visum haben möchte, weil ihr das zu unsicher sei. (Was daran unsicher ist, weiß ich nicht)
Insgesamt würde sie gerne dauerhaft hier in DE bleiben und auch ihr Ehemann plant hierher überzusiedeln. Sie beherrscht Deutsch auf B1-Niveau, er kann kein Deutsch.
Ich schreibe hier, weil
ich ihr gerne helfen möchte, ihre Situation abzusichern, so dass sie und ihr Baby einen guten Start ins gemeinsame Leben haben.
mir im Lauf der letzten 2 Stunden klar wurde, dass es nicht möglich ist, sie hier bei mir zuhause aufzunehmen; ich habe selbst 3 minderjährige Kinder mit 2 verschiedenen Müttern, das würde mir statt ein großes finanzielles Problem durch Mietausfall der ausziehenden Mitbewohner ein noch größeres Problem schaffen, mit meinen Kindern, für meine Kinder.
|