SimonB schrieb am 24.03.2023 um 15:07:05:Das war auch nicht nötig.
Nun ist sogar in diesem sehr aktuellen Artikel zu lesen, dass die Verfahren wohl 12 Monate dauern. Damit sind deine früheren Anfragen beantwortet?
Wenn dieser Artikel wahr ist und ich davon ausgehe, dass ich alle Voraussetzungen für die Einbürgerung erfülle, kann ich dann im Juli dieses Jahres meinen deutschen Pass erhalten?
SimonB schrieb am 24.03.2023 um 15:07:05:Nicht eingerechnet sind wohl die Zeiten, die man für die Entlassung aus seiner bisherigen StA noch benötigt (unterschiedlich schnell) und die Zeit, bis man deutsche Ausweise und Pässe ausgehändigt bekommt.
Endlos ist das in deinem Fall nicht. Du wartest noch nicht einmal 1 Jahr und hast den späten Beginn selbst zu verantworten.
Das ist ja glücklicherweise für mich als Südkoreaner etwas Besonderes: ich brauche kein Entlassungsverfahren für meine Vorstaatangehörigkeit und habe vom
EBH die Antwort erhalten, dass
EBH meinen Pass beim Konsulat meines vorherigen Landes abgeben kann.
Tatsächlich hatte ich bereits im Februar 2022 den Antrag gestellt, aber aufgrund eines zurückgesandten Einschreibens und erneuter Versendung hat sich die Bearbeitungszeit um 3 Monate verzögert. Ich denke nicht, dass ich besonders spät beantragt habe.
SimonB schrieb am 24.03.2023 um 15:07:05:Diese Verfahren laufen lt. gesetzlichen Vorschriften anders ab und widersprechen weder dem Gleichheitsgrundsatz noch dem dt. Grundgesetz.
Darf ich fragen, was deine und meine und unser aller Steuern mit der bekannten Problematik der EBH-Wartezeiten zu tun hat?
Die Faktoren sind bundesweit ähnlich. Die Verzögerungen haben ihre Ursachen im Personalmangel, in der Pandemie, in der erhöhten Antragszahl.
Ja, ich verstehe, dass man so denken kann.
Aber meine Meinung war folgende:
Ich denke, dass EU-Bürger und Nicht-EU-Bürger wie ich gleichermaßen sind und gleichermaßen Steuern zahlen.
Besonders als jemand, der nicht aus einem Land stammt, das eine Bedrohung für die Sicherheit Deutschlands darstellt, denke ich, dass ich das Recht auf gleiche Behandlung habe. Deshalb habe ich das Thema Steuerzahlung angesprochen.
Ich denke, es ist richtig, dass jeder, unabhängig davon, ob er EU-Bürger ist oder nicht, die gleiche Zeit für den Einbürgerungsprozess benötigt.
SimonB schrieb am 24.03.2023 um 15:07:05:Du bist schon umgezogen?
Ich kann mich an Zeiten vor 2020 erinnern, da waren Antragsteller in München, Köln, Hamburg und Ffm und anderen Metropolregionen auch frustriert, weil sie viel länger als 1,5 Jahre warteten.
Nein, ich bin noch nicht umgezogen. Ich werde es im Mai tun. Trotzdem mag ich Frankfurt sehr, weil sie immer genau und schnell arbeiten. Zumindest in meinem Fall war das Frankfurter Ausländeramt immer eine gute Erfahrung.
Aber beim Einbürgerungsprozess habe ich das Gefühl, dass sie absichtlich verzögern.
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Ich lese seit Februar 2022 täglich alle Nachrichten zum Thema Einbürgerung und fast alle damit verbundenen Internetartikel. Zum Abschluss möchte ich hier einen YouTube-Clip teilen:
https://youtu.be/_SRo6qPJH3gVielen Dank an alle, die auf meinen Beitrag geantwortet haben!