Da ich keinen passenden bzw. nur etwas ältere Beiträge gefunden habe, stelle ich hier die Frage. Konkret ist die Frage. Kann man während des 2 jährigen Referendariats im Lehramt ohne größere Hindernisse in Bayern eingebürgert werden?
Hier meine Situation. Ich bin als ich 1 war als Geflüchteter nach Deutschland gekommen und lebe hier seit 30 Jahren. Ich habe einen Master in einer Naturwissenschaft und das 1. Staatsexamen im Lehramt auch in MINT alles direkt in Bayern absolviert. Ich besitze eine
NE, miete eine Wohnung und arbeite momentan befristet bis September. Keine Straftaten usw.
Ab September möchte ich das Referendariat im Lehramt machen. In Bayern ist das ein 2 jähriger Vorbereitungsdienst, bei dem man mit deutscher oder EU Staatsbürgerschaft auf Zeit verbeamtet wird, was bei mir nicht der Fall wäre. Somit wäre ich 2 Jahre lang als Angestellter mit einem Netto Einkommen von etwa 1200 € in Bayern bei verschiedenen Schulen unterwegs.
Da ich nach dem Referendariat auch verbeamtet werden wollen würde, schließlich ist es die exakt selbe Arbeit nur mit mehr Nettoeinkommen und mehr Jobsicherheit, würde ich in diesen nun 2,5 Jahren eine Einbürgerung abschließen wollen.
Wie würde das aber mit dem gesicherten Lebensunterhalt ausschauen? 1200 ist nicht viel und leider wird den Referendaren oft nur 2-3 Wochen vor Einsatz gesagt, an welchem Ort sie wohnen werden d.h. ich könnte Ende August in München wohnen und Mitte September schon in Passau und ein Jahr später in Landshut, weil das im Referendariat oft so vorgesehen ist. Ideal ist das nicht, aber gleichzeitg werden Lehrkräfte, insbesondere in MINT, händeringend gesucht. Wie würde so ein Fall eingestuft werden und wann würde sich ein Einbürgerungsantrag lohnen?